Metalcore – Wir waren alle mal Teenager und wahrscheinlich hat jede:r von uns damals mindestens einmal den Tränen nahe „All These Things I Hate“ und „Tears Don’t Fall“ vorm Fernseher mitgeschrien. Allein, um sich nochmal so jung fühlen zu können, lohnt es sich schon, Bullet For My Valentine live zu sehen. Dabei ist eine Show der Waliser aber alles andere als ein reiner Nostalgie-Trip, immerhin haben sie seit ihrem 2005er Debütalbum „The Poison“ noch ein halbes Dutzend hervorragender Langspieler veröffentlicht. Ganz frisch draußen ist das neue self-titled Album, das sich getrost als eines der besten ihrer Karriere behaupten kann: Sänger Matthew Tuck klingt so angepisst wie lange nicht mehr, die Breakdowns hauen ordentlich rein, die Gitarrensoli zaubern Herzen in die Augen. Egal, ob Metalcore– oder Thrash-Fan: Hier bleiben keine Wünsche offen.