Kritik zu The New Roses SWEET POISON

The New Roses SWEET POISON

Hard Rock , Napalm/Universal (11 Songs / VÖ: 21.10.)

Die Glam Metal-Glanzzeit und den Hard Rock der Achtziger authentischer zelebrierend als etliche andere aktuelle Kollegen aus der Revival-Blase, gibt das im Rheingau gegründete und manchen als Vorgruppe von Kiss bekannte Quartett auch auf seinem fünften Album alles, um einen unbeschwer­teren musikali­schen Zeitgeist wieder­auferstehen zu lassen. Einen Zeitgeist, der von großen Frisuren, aber auch ebensolchen Hooks und Melodien bestimmt war. Der Traditionsfort­setzung letzterer beider Song-Tugen­den haben sich The New Roses seit Anbeginn verschrieben, wenn auch mit moderat modernerem Haupthaar und optisch allgemein bodenständiger sowie im Ausdruck kerniger und Blues- wie Roots-orientierter.

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Sprich: Die Band hat mehr von den späten Tyketto als von Poison oder Winger. In einem Song wie ‘All I Ever Needed’ findet schließlich doch alles zusammen: Sowohl der dreitage­bärtige Bariton­ansatz von Asphalt Ballet in The New Roses-Sänger Timmy Roughs raspelnd-rauem stimmlichen Ausdruck als auch etwas vom glatt­rasierten Balladen-Glamour eines Songs wie ‘Blind Faith’ von Warrant.

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Quelle: METAL HAMMER.de