Kritik zu Incursion BLINDING FORCE

Incursion BLINDING FORCE

Heavy Metal, No Remorse/The Orchard (9 Songs / VÖ: 11.11.)

Man könnte meinen, bei den Amis Incursion han­dele es sich um eine Newcomer-Truppe. Aber weit gefehlt, die Band gründete sich bereits 1982 und ver­schwand 1986 nach einem unbetitel­ten Demo wieder. Nun wollen es die beiden Originalgitarristen mit neuen Leuten wieder wissen und veröffent­lichen ihren Debütlangspieler BLINDING FORCE. Dabei haben es mit ‘Vengeance’ und ‘Hang ’Em High’ zwei Songs des Demos auch auf das Album geschafft und stellen somit die Verbin­dung zur Vergangenheit her.

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Rein musi­kalisch bietet das Quintett aus Nashville ordentlichen US-Metal ohne Firlefanz. Nummern wie ‘Running Out’ oder ‘Master Of Evil’ würden beim Keep It True oder Headbangers Open Air sicher großen Anklang finden. Kleinerer Schwachpunkt ist Sänger Steve Samson, der seinen Job zwar ordentlich erledigt, aber nur wenig Akzente setzt. Um sich mit den Sternstunden von Jag Panzer oder Vicious Rumors zu messen, reicht es also noch nicht. Das kuttentragende Zielpublikum darf sich aber durchaus angesprochen fühlen und mal ein Ohr riskieren.

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Quelle: METAL HAMMER.de