Kritik zu Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs LAND OF SLEEPER
LAND OF SLEEPER ist ein Gesamtkunstwerk. Die Hände, die es erschufen, gehorchen den Köpfen von Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs aus Newcastle, die somit bereits zum vierten Mal ihre Duftmarke hinterlassen. Beginnend beim wunderbar verträumten Album-Cover, das die Musik perfekt untermalt und den Hörer in falscher Sicherheit wiegt, bis hin zum perfekt inszenierten Stoner Doom. Dieser wiederum versetzt uns direkt in einen schaurig-schönen Alptraum (‘Terror’s Pillow’). Das klingt alles so herrlich nach Pentagram (‘Big Rig’), Black Sabbath und Konsorten, dass man sich nur noch tiefer fallen lassen möchte – bloß nicht aufwachen, lautet die Devise.
Doom ist eine Kunst für sich; mit einem Break das Tempo so weit runterzuschrauben, dass ein Song gerade noch einen Puls hat. Das können nicht viele. Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs wissen, wie Tempowechsel gehen, und bringen diese eindrucksvoll unter, zum Beispiel in ‘The Weatherman’. Nach acht Songs, unzähligen pumpenden Bassläufen, krächzenden Gesangseinlagen und ungefähr einer halben Stunde Spielzeit ist der verzückende Spuk beendet, die Realität ruft, und LAND OF SLEEPER entlässt uns aus seinem klammernden Griff. Die gute Nachricht: Wir können jederzeit zurückkommen. Danke!
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Quelle: METAL HAMMER.de














