Kritik zu Nanowar Of Steel DISLIKE TO FALSE METAL
Gerade noch zu ‘Laut und hart stark und schnell’ (ein Song-Titel als grammatikalische Kampfansage) eingepennt, schon zu DISLIKE TO FALSE METAL aufgewacht. Nanowar Of Steel bleiben trotz ihrer augenzwinkernden Ankündigung Anfang 2021, sich aufgrund der kommerziellen Aussichten künftig komplett auf den Italo-Pop zu konzentrieren, ihrem Stil treu. Bizeps-geprägter Power Metal und trinkfester Folk Metal bieten das Fundament, das von artfremden Elementen flankiert wird (nicht umsonst trägt ein Song den Namen ‘Disco Metal’) und von den Italienern mit humoristischen Texten garniert wird. Das Konzept, Genres auf den Arm zu nehmen, die per se „drüber“ sind, gestaltet sich schwierig, wobei man sagen muss, dass Nanowar Of Steel rein musikalisch einiges draufhaben.
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Ehrlich gesagt würde ich von diesen Musikern gerne mal ein „normales“ Power Metal-Album hören. Die Hymnenhaftigkeit ist ebenso gegeben wie die spielerische Kompetenz (Gastauftritt von Sabaton-Frontmann Joakim Brodén inklusive). DISLIKE TO FALSE METAL funktioniert mit 2,36 Promille um 4:37 Uhr auf dem Camping-Acker von Wacken bestimmt bestens, aber kaufen würde ich mir das nicht.
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Quelle: METAL HAMMER.de














