Kritik zu Unearth THE WRETCHED; THE RUINOUS

Unearth THE WRETCHED; THE RUINOUS

Metalcore , Century Media/Sony (11 Songs / VÖ: 5.5.)

Zur Champions League hat es für Unearth trotz der kontinuierlichen Unterstützung von Killswitch Engage-Mastermind Adam Dutkiewicz auch 25 Jahre nach der Gründung nie ge­reicht. Das Jubiläumsalbum THE WRETCHED; THE RUINOUS deckt wieder einmal sämt­liche vorhandenen Stärken und Schwächen dieser Band ab, die ohne Rhythmus­gitarrist und Gründungsmitglied Ken Susi auskommen muss. Da ist zum einen das Bestreben, originelle Spuren im aus­gelatschten Metalcore-Pfad zu entdecken, die spannende Wendungen nehmen. Da ist zum anderen die Breakdown-Abrissbirne, mit der die Band aus Boston besser und innovativer hantiert als der Großteil der Genre-Kollegen. Nicht zu vergessen der Furor, die Wucht und Vehemenz, denen man sich kaum entziehen kann.

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Und dann gibt es leider immer wieder diese bekannten Momente, in denen Unearth komplett den Faden verlieren, unsinnige Ecken und Kanten einbauen und den Hörer ohne Not von der Angel lassen. Auch bei THE WRETCHED; THE RUINOUS kommt man ohne Skip-Taste nicht aus. Allerdings überwiegen die überzeugenden Passagen, sodass Genrefans eine ausdrückliche Testempfehlung an die Hand und den Nacken gegeben werden kann.

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Quelle: METAL HAMMER.de