Kritik zu Savage Grace SIGN OF THE CROSS

Savage Grace SIGN OF THE CROSS

Heavy Metal, Massacre/Soulfood (10 Songs / VÖ: 5.5.)

Die Legende ist zurück! Nach zwei überragenden Studioalben (MASTER OF DISGUISE, 1985, und AFTER THE FALL FROM GRACE, 1986) wurde es bis auf kurze Livecomebacks sehr still um die Amis, die sich 1981 unter dem Namen Marquis de Sade gegründet hatten. Nun greift Gitarrist Chris Logue, zwischenzeitlich auch als Sänger tätig, mit einem komplett neuen Line-up an. Am Mikro steht der aus Puerto Rico stammende Gabriel Colón, der auch bei Culprit und Lynch Mob für die ganz hohen Töne sorgt. Dieser passt ganz hervorragend zu den überwiegend speedigen Hymnen, die sich Logue in gewohnter Manier aus dem Ärmel schüttelt. ‘Barbarians At The Gates’, die erste Videosingle ‘Auto­motion’ oder der coole Bonussong ­‘Helsinki Nights’ sind schon ziemlich nah dran am Grace-Erbe.

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Allerdings ist nicht alles Gold, was glänzt. Der Sound könnte transparenter sein (Mix und Master stammen vom ehemaligen Kürbiskopf Roland Grapow). Und warum scheinbar die achtjährige Nichte des Studiobesitzers engagiert wurde, um das Cover mittels einer Art Amok-Collage zu gestalten, wissen nur die Metal-Götter. Unterm Strich ein gelungenes Comeback, dem hoffentlich viele Live-Auftritte folgen werden.

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Quelle: METAL HAMMER.de