Kritik zu MONSTER HUNTER WILDS

Seit dem Serienstart mit ‘Monster Hunter’ (2004) hat sich an dem bewährten Konzept der Videospielreihe wenig verändert. Als Monsterjäger gilt es, immer größer und stärker werdende Kreaturen zu erlegen und aus ihren Überresten neue Waffen und Rüstungen herzustellen. Die ewig währende Spirale, sich stets mächtigerer Ausrüstung zu bedienen, funktioniert seit jeher. ‘Monster Hunter Wilds’ übernimmt die Stärken seiner Vorgänger, bricht aber auch mit einigen Traditionen. So gibt es beispielsweise keinen zentralen Hub mehr, von dem aus sich Missionen ansteuern lassen. Stattdessen ist die Spielwelt in vier weitläufige Areale unterteilt, die jeweils ein eigenes Basislager mit entsprechenden Funktionen besitzen. Mithilfe eines Reitvogels lässt sich die nun deutlich offenere Welt schnell durchqueren und feindliche Monster ausfindig machen.
Diese müssen nicht mehr durch eine zeitintensive Spurensuche aufgespürt werden, sondern es kommt direkt zur Konfrontation. Nach rund 15 Spielstunden ist die Haupthandlung abgeschlossen. Doch wahre Fans wissen: Nun beginnt ‘Monster Hunter Wilds’ erst richtig. Anschließend lassen sich herausfordernde Boss-Gegner zur Strecke bringen, während die Herstellung der eigenen Ausrüstung zunehmend komplexer wird. ‘Monster Hunter Wilds’ bietet Neulingen den wohl komfortabelsten Einstieg in die Reihe. Veteranen freuen sich hingegen über Verbesserungen an den richtigen Stellen. Damit legt Capcom ohne Zweifel den bisher besten Serienteil vor.
Quelle: METAL HAMMER.de