Kritik zu Waltari NATIONS’ NEUROSIS

Bei den Finnen gilt: Entweder man mag Mastermind Kärtsy Hatakka und Co. – oder sie sind einem einerlei. Neuerdings treten Waltari auch noch ohne ihre metallischste Personalie in Erscheinung: Kreator-Lead-Gitarrist Sami Yli-Sirniö mischt nicht mehr mit, schade. Jammern hilft aber nicht, also rein ins große Stilkuddelmuddel (das gewiss nicht unter Crossover läuft, denn Rap Metal geht anders): ‘Open The Gate’ eröffnet ein fernöstliches Saiteninstrument, ein verspieltes Keyboard macht ‘Breakfast In Eiffel Tower’ interessant, und ‘Diversity’ kommt als Pop-Nummer-Plädoyer für Vielfalt daher.

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Auch ‘Murder Plot’ lebt von seinen Electro-Sprengseln. All die bunte Instrumentierung stört nicht, es sind schlicht und einfach die halbgaren Kompositionen sowie der gewöhnungsbedürftige Gesang Hatakkas, was NATIONS’ ­NEUROSIS egal beziehungsweise schwierig macht. Daran ändern auch die zwei neuen Gitarristen Eero ­Nykänen und Jakke Setälä nichts.

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Quelle: METAL HAMMER.de