Kritik zu Avkrvst WAVING AT THE SKY

So langsam nehmen Norwegens Avkrvst Fahrt auf. Nachdem sie sich für das Debüt THE APPROBATION ganze 22 Jahre Zeit gelassen hatten, weil sie wirklich gar nichts dem Zufall überlassen wollten, geht es diesmal schon zwei Jahre später weiter. Sie scheinen Blut geleckt zu haben, denn im Gegensatz zum zu gewollten Debüt stimmt auf WAVING AT THE SKY deutlich mehr. Es ist, als hätten die Prog-Rocker diesmal etwas mehr auf ihren Bauch vertraut und den Kopf auch mal ausgeschaltet. Ja, das tut selbst Prog gut! Mittlerweile sind die Norweger bei einer sehr schwelgerischen, ausladenden Mischung aus Art Rock und Prog Metal angekommen – höchst kreativ, verloren, ideenreich und über weite Strecken einnehmend.

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Neben das auf dem Debüt offenkundig spürbare Vorbild Opeth rücken jetzt auch noch der Genius eines Steven Wilson und ein wenig Pink Floyd-Weltall ab THE DARK SIDE OF THE MOON. Keines dieser drei Exempel erreichen Avkrvst, aber ein hörenswertes Prog-Album voller sphärischer Mondfahrten, warmer Orgeln und behutsam gesteigerter Klimaxe ist WAVING AT THE SKY allemal. Man spürt: Diese Band ist drauf und dran, die perfekte Balance zwischen Herz und Hirn zu finden.

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Quelle: METAL HAMMER.de