Kritik zu Entrails GRIP OF ANCIENT EVIL

Nanu? Liebliche Violinenklänge erheben sich, dabei sollte schwedischer Death Metal aus den Kopfhörern ballern. Diese Überraschung ist Entrails (und ihrem unter anderem von Hulkoff bekannten Gastgeiger Thomas von Wachenfeldt) definitiv gelungen! Ab dem zweiten Stück ihrer achten Studioplatte schalten Gitarrist Jimmy Lundqvist und seine Mannen jedoch wieder in den HM-2-Modus und sägen, was das Zeug hält. Packend, wenn auch relativ gleichförmig klingt der Mittelteil mit Attacken wie ‘Skin ’Em All’, ‘Conquering The Unknown’, ‘Hunt In The Shadows’, ‘Fed To The Dead’ oder ‘Wings Of Death’; in einigen davon sowie im Finale ‘Consumed By Insects’ kreiert die Gruppe mit Einflechtungen zusätzliche Atmosphäre. Dass Entrails seit 2025 einen patenten neuen Growler namens Julian Bellenox haben, ist der Promo keine Erwähnung wert, stolz hervorgehoben wird jedoch (zu Recht) das unter die Haut gehende Keifen von Nifelheim-Kultfigur Per „Hellbutcher“ Gustavsson im gen Ende dramatischen ‘Inner Demon’. GRIP OF ANCIENT EVIL erweitert den standardisierten Genresound mit gekonnten Kniffen, ohne zu experimentell zu klingen. Solider Todesstahl in gehobener Mittelklasse.
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Quelle: METAL HAMMER.de














