Ein Rückblick zum 44. Geburtstag

Überraschenderweise heißt der Avenged Sevenfold-Frontmann gebürtig nicht M.  Shadows, sondern Matthew Charles Sanders. In diesem Rückblick anlässlich seines Geburtstags klären wir unter anderem, was den US-Amerikaner bewegt hat, einen Künstlernamen anzunehmen. Außerdem werfen wir einen Blick auf sein bisheriges Leben und Wirken.

M. Shadows wollte gar nicht singen

Geboren wurde der Sänger in Fountain Valley, einer kleinen Stadt in Kalifornien. Dort in der Umgebung besuchte er auch die lokale High School und machte seine ersten musikalischen Erfahrungen. In der Punk-Band Successful Failure klemmte er sich hinter das Klavier und lebte seinen Traum von Musik aus, der besonders durch das Hören von Guns N’ Roses geprägt wurde. Eigentlich wollte er nie zum Sänger werden, erzählte er in einem Interview mit Loudwire. „Später habe ich gemerkt, dass ich der Einzige von uns bin, der einen Ton treffen kann. Also musste ich wohl singen.“ 

Warum Avenged Sevenfold nicht mehr schreien

So kam es, dass M. Shadows 1999 gemeinsam mit Zacky Vengeance, The Rev und Matt Wendt die Band Avenged Sevenfold gründete. Die Künstlernamen standen früh fest und änderten sich nicht mehr. In dem Interview mit Loudwire erzählte der Sänger: „Wir waren ein Teil der Hardcore-Szene, die sehr verurteilend ist. Wir wussten, dass es Leute wütend machen würde, wenn wir Künstlernamen hätten – und wir liebten es, Leute wütend zu machen.“

Ihr Debütwerk SOUNDING THE SEVENTH TRUMPET nahmen sie mit 2.000 Dollar Budget und dem Traum vom großen Durchbruch auf – der in Erfüllung ging. Ihre frühen Alben unterscheiden sich stilistisch sehr von dem, was sie später veröffentlichten. Besonders, dass der Sänger begann, immer weniger zu schreien und schließlich ganz damit aufhörte, sorgte für Empörung und eine kochende Gerüchteküche. In einem Interview mit Launch Radio Networks aus dem Jahr 2006 deckte M. Shadows die Gründe für die Änderung auf. „Ich hatte ein Blutgefäß, das mir immer wieder Probleme gemacht hat“, erzählte er. „Als ich mich deswegen einer kleinen Operation unterzog, hat mir der Doktor eröffnet, dass es entweder immer wieder kommen wird oder ich aufhören muss, zu schreien.“

Ein rosiger Blick in die Zukunft

Die Stiländerung trug Früchte, sodass Avenged Sevenfold mittlerweile acht Studioalben veröffentlichen konnten und sich weiterhin großer Beliebtheit erfreuen. Auch im Privatleben von M. Shadows scheint es rundzulaufen: Mit seiner Ehefrau Valary DiBenedetto bekam er zwei Söhne. METAL HAMMER wünscht weiterhin nur das Beste und alles Gute zum Geburtstag!


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Quelle: METAL HAMMER.de