Nächtliche Evakuierung der Besucher in die Autos

Schockmoment in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. Um 1:40 Uhr, als in vielen Wacken-Camps die Stimmung noch am Kochen war, klingelten auf einmal die Handys der Festival-Besucher. „Metalheads, bitte begebt euch in eure Autos und weist andere mithilfe des Warnblinkers auf freie Plätze hin“, meldeten sich die Veranstalter. Der Grund für die Evakuierung war eine amtliche Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes. Es waren bis zu 60 Liter Regen pro Quadratmeter angekündigt. Wörtlich hieß es laut Focus, es bestünde eine „Gefahr für Leib und Leben“. Das lag vor allem daran, dass der Starkregen auf das bereits durchweichte Gelände traf.

Evakuierung verlief ohne Zwischenfälle

Viele der Besucher leisteten der Warnung, die vor allem an die zeltenden Gäste gerichtet war, Folge, und stiegen in ihre Autos. Glücklicherweise verlief der Regen verhältnismäßig glimpflich, und die offizielle Entwarnung folgte nur eine halbe Stunde später. Auch wenn der angekündigte Starkregen weniger stark ausfiel als erwartet, ist das Festival-Gelände bereits seit Tagen eine Schlammwüste. Bereits in der Nacht zu Mittwoch ließen die Veranstalter die Fläche wegen einer Unwetterwarnung räumen. Die Entwarnung konnte glücklicherweise auch gestern schon kurz darauf folgen.

Die Nässe zieht sich durch

Wacken-Besucher müssen sich auf weitere nasse Tage einstellen. Die zweite Hälfte der Woche bringt weitere Regenfälle mit sich, so auch während des Guns N‘ Roses-Konzerts am Donnerstag Abend. Ab 20:30 soll die Band die Bühne rocken – für ganze dreieinhalb Stunden. Das wäre ein Rekord und die längste Headlinershow in der Wacken-Geschichte. Es wird jedoch bereits gemutmaßt, dass ein Zeitpuffer für etwaige witterungsbedingte Verzögerungen von den Veranstaltern einberechnet wurde. Ob sich dies bewahrheitet, wird sich im Lauf des Abends herausstellen.


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Quelle: METAL HAMMER.de