„Blackmore dachte, es sei schlecht für Deep Purple.“
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METAL HAMMER: Glenn, seit deinem letzten Albumalleingang RESONATOR sind neun Jahre vergangen. Warum hast du für CHOSEN so lange gebraucht?
Glenn Hughes: Bei RESONATE waren mein Team und ich davon überzeugt, dass dies ein Durchbruch wäre und die Platte auf großes Echo stoßen würde. Ich war sehr enttäuscht darüber, dass das Album nicht die Werbekampagne bekommen hat, die es verdient hätte. Das hat mich so aufgeregt, dass ich meine Solokarriere wieder pausiert habe. In der Zwischenzeit habe ich Alben mit Black Country Communion und The Dead Daisies gemacht. Nachdem ich meiner derzeitigen Plattenfirma Frontiers aber noch ein weiteres Album schuldig war, wollte ich eines machen, das mir wirklich Spaß bereitet: Ich habe erneut mit Gitarrist und Produzent Soren Andersen gearbeitet und ein Trioalbum, das mich vom Gefühl her an meine Trapeze-Tage erinnert, gemacht.
MH: CHOSEN ist eine klassische, melodische Hard Rock-Platte mit dezenter Neunziger-Soundgarden-Neigung, die mit Songs wie ‘Hot Damn Thing’ oder ‘Black Cat Moan’ deiner Leidenschaft für Funk und Soul zumindest am Rande gerecht wird. Welches Soul- oder R&B-Album sollte jeder Hard-Rocker mal gehört haben?
GH: Wenn es um Soul und R&B geht, ist für mich Prince der Mann. Und damit alles von ihm. Als Gitarrist hatte er eben immer auch ein wenig Rock-Kante in seinem Sound. Es ist oberflächlich R&B, aber mit einem Rock-Kern.
„Blackmore wollte das nicht.“
MH: Mitte der Siebziger warst du mit David Bowie dicke, er hat zeitweilig bei dir in L.A. gewohnt und wollte auch, dass du auf seinem Soul-Exkursalbum YOUNG AMERICANS (1975) singst. Daraus wurde aber nichts…
GH: Blackmore wollte das nicht. Er dachte, es sei schlecht für Deep Purple. Das hat mich erzürnt, weil sie ja wussten, auf was für Musik ich auch stehe. Bowie war damals einer meiner besten Freunde und es wäre mir eine Ehre gewesen, auf seiner Platte mitzumachen. Und für Deep Purple wäre es wohl auch nicht schlecht gewesen, weil es ihre Fan-Basis erweitert hätte. Zwei Jahre später wollte ich gerne, dass David mein Solodebüt PLAY ME OUT produziert. Das kam dann aber leider auch nicht zustande, weil er L.A. verließ und mit Iggy Pop nach Berlin ging.
Ob Glenn Hughes seine Soloaktivitäten oder die Kollaborationen mehr am Herzen liegen, ob es jemals ein Biopic von ihm geben wird und welches seiner Werke er als sein musikalisches Vermächtnis sieht, lest ihr in der METAL HAMMER-Septemberausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!
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Quelle: METAL HAMMER.de