Kritik zu Michael Schenker Group DON’T SELL YOUR SOUL
Michael Schenker gehört zu den großartigsten Hard Rock-Gitarristen, die dieser Planet hervorgebracht hat. Auch wenn man im Internet massenhaft junge Saitenvirtuosen entdeckt, die sich schneller, spektakulärer und technisch versierter präsentieren – kaum einer spielt so flüssig und geschmackvoll wie der Hannoveraner. Dies vorausgeschickt, hätte man sich für DON’T SELL YOUR SOUL mehr Songs gewünscht, die sein Können stärker in den Vordergrund rücken. Denn einiges klingt wie mit halb angezogener Handbremse eingespielt. Mit Erik Grönwall (Ex-Skid Row, H.E.A.T.), vor allem aber mit Robin McAuley sind zwei erstklassige Sänger involviert, aber gemessen an dem, was der 70-Jährige einst mit ‘Into The Arena’ oder ‘Armed And Ready’ abgeliefert hat, sind die meisten der elf Stücke zu sehr auf Mainstream geeicht. So richtig Schenker-mäßig, wie man es sich als Fan wünscht, wird es meist nur in den (zu kurzen) Solo-Passagen. Als Fan des Ausnahmemusikers wünscht man sich mehr Vollgas, mehr Reibungsflächen, mehr Wagnisse, mehr Schenker!
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Quelle: METAL HAMMER.de















