Brücke zurück zu SHADES OF GOD
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Richtig ruhig ist es nie um Paradise Lost, auch wenn die neuen Alben nicht mehr ganz so emsig auf das Publikum einprasseln wie einst. OBSIDIAN erschien 2020 zum ersten Höhepunkt der Pandemie, seitdem gab es erstaunliche drei Live-Alben und eine Jubiläumsneueinspielung ihres Durchbruchalbums ICON, nicht zu reden von den sonstigen Aktivitäten der Protagonisten, also Greg und Sänger Nick Holmes, in Form des gemeinsamen Projekts Host sowie neuen Alben von Strigoi (Greg) und Bloodbath (Nick).
Durchbruch im zweiten Anlauf
„Vor etwa drei Jahren hatte ich vielleicht die Hälfte eines neuen Paradise Lost-Albums beisammen“, erinnert sich Greg. „Aber dann hasste ich jede einzelne Note davon. Ich nahm mir ein Jahr Pause, das war die Zeit direkt nach der Pandemie, als wir wieder auf Tour gehen konnten, was wir auch taten. Anschließend kam das ICON 30-Projekt, also die Neuaufnahme von ICON zum 30. Geburtstag. Und ich glaube, daraus entstand die Inspiration für diese neuen Songs.“
Der erste Anlauf, das vollkommene Scheitern mit einem halben Album, lag laut Greg daran, dass er nicht schnell genug auf seine Gefühle gehört habe: „Es gab einzelne Ideen, von denen ich glaubte, dass etwas daraus werden könne. Aber bei jeder neuen Iteration kam am Ende wieder die Erkenntnis: Das gibt mir nichts. Also habe ich alle gelöscht. Wir sind zum Glück in der Position, dass niemand schreit, wenn wir nicht alle drei Jahre ein neues Album vorlegen – und ich bin froh, dass wir uns die Zeit genommen haben.“ „Uns“ ist mittlerweile eindeutig „Pluralis Majestatis“ – Greg schreibt die Musik komplett allein, die übrigen Band-Mitglieder hatten von dem Fiasko damals kaum etwas mit- geschweige denn eine Note zu hören bekommen.
Ikonographie
Ergebnis des Ganzen ist, dass sich ASCENSION deutlich von dem eher gotisch rockenden Vorgänger OBSIDIAN unterscheidet. „Durch ICON 30 begann ich, Musik und die Band wieder so zu fühlen wie damals, 1992. Ich kehrte zurück zu John Milton, von dem wir unseren Namen haben, zu all der Ikonographie, die wir damals benutzten, und zu den religiösen, kirchlichen Melodien, die wir damals verarbeiteten.“ Ein Album, das Greg dabei in Gedanken begleitete, war SHADES OF GOD. „Es hat mich immer leicht gestört, dass alle Welt immer nur von ICON oder GOTHIC spricht! Deswegen wollte ich eine Brücke zurück zu SHADES OF GOD bauen, und daraus wurde ‘Diluvium’, der erste Song, der fertig wurde.“
Welche Basteleien Greg Mackintosh bei der Produktion von ASCENSION zu tun hatte und welche schlimme Erfahrung er letztes Jahr durchzustehen hatte, lest ihr in der METAL HAMMER-Oktoberausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!
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Quelle: METAL HAMMER.de