„Es ist Zeit, Peter Steeles Leben zu feiern.“
In Zeiten, in denen die wiederauferstandenen Pantera erfolgreich durch die Welt touren, steigt wie von selbst die Nachfrage nach alten Bands, die vielleicht ebenfalls ein Comeback feiern können. Über dieses Phänomen denkt der frühere Type O Negative-Schlagzeuger Johnny Kelly in einem aktuellen Interview nach und bestätigt in diesem Zuge, seinen Willen etwas in die Wege zu leiten, um das Leben und die Musik des 2010 verstorbenen Frontmanns und Bassisten Peter Steele zu zelebrieren.
In Arbeit
So offenbart Kelly im Gespräch bei Sh!t Talk Reviews, dass ein Live-Album von Type O Negative in Arbeit ist: „Wir waren dazu in der Lage, ein Konzert in unsere Finger zu kriegen. Ich habe gerade einen Mix von einem der Lieder bekommen, um es abzusegnen — erst vor zwei oder drei Wochen. Es war gemischt und gemastert — und wir werden es bei einer Plattenfirma herausbringen. Wir machen es mit Nuclear Blast. Aber ich bin mir nicht ganz sicher, wann es erscheinen wird. Im Augenblick gehen wir das Artwork und derlei Dinge durch und segnen diese Art von Sachen ab.“
So weit, so gut, doch auf der Live-Bühne ist es schließlich, wo es zählt — weswegen Johnny Kelly auf die Möglichkeit darauf angesprochen wurde, dass sich die verbliebenen Type O Negative-Mitglieder für ein Tribute-Konzert für Peter Steele mit verschiedenen Gastmusikern zusammentun. „Ehrlich gesagt weiß ich das nicht. Denn was im Moment passiert, ist, dass uns Leute darauf ansprechen und fragen: ‚Habt ihr darüber nachgedacht, etwas zu machen?‘
Oder: ‚Jetzt wäre eine gute Zeit, dies zu machen.‘ Oder: ‚Es ist 15 Jahre her. Es ist an der Zeit. Ihr Jungs solltet etwas machen.‘ Uns sprechen zunehmend Leute darauf an, aber es ist nicht etwas, das wir aktiv verfolgt oder diskutiert haben. […] Nichts davon ist zur Sprache gekommen. Wir haben niemals diskutiert, wer singen würde. Dieses Gespräch hat nicht stattgefunden.
Alsdann stellt sich die Frage, ob die Avancen auf Gegenliebe bei Type O Negative stoßen. Hierzu entgegnete Kelly: „Natürlich gibt es eine Neugierde. Wer weiß? Aber ja: Ich denke, es ist Zeit, etwas zu machen, um das Leben und die Musik von Peter zu feiern.“ Das Fan-Lager teilt sich dann jedoch in Befürworter und Hater, prognostiziert Johnny, so wie es auch bei Pantera gewesen ist. Phil Anselmo und Rex Brown würden allerdings mit Zakk Wylde (Ozzy Osbourne, Black Label Society) und Charlie Benante (Anthrax) jetzt so große Hallen füllen, die sie nicht einmal zu ihrer Hochzeit Mitte der Neunziger vollgemacht haben. „Daher fragen sich die Haie da draußen: ‚Wen können wir sonst noch holen und wiederauferstehen lassen?‘“
—
Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.
Quelle: METAL HAMMER.de
















