Kritik zu Calcraft REBORN THROUGH TORTURE

Foto: Arthur.Harste@wsv.bund.de

Wenn sich eine Band nach einem englischen Scharfrichter benennt und ihr Debüt auf den Namen REBORN THROUGH TORTURE tauft, darf man wohl davon ausgehen, dass es wehtun wird. Dementsprechend nehmen die Texaner Calcraft auf ihrer ersten Errungenschaft kein Blatt vor den Mund, sondern lassen brachialen Death Metal mit urwüchsig tiefen Growls, ordentlich Groove und denkbar unangenehmen Texten vom Stapel. In den meisten Songs – beispielsweise dem potent riffenden Anspieltipp ‘Fuck Blade’ oder den teils auffallend wendungsreich-melodischen Nummern ‘Slovakian Carnage’ und ‘Perpetually Stabbed’ – sorgen eingespielte Stimmkulissen für weitere Beklemmung. Das sanft besprochene, helle ‘Interlude’ ermöglicht indes ein kurzes Aufatmen inmitten des drückenden, aber oft eher ziellosen Sperrfeuerwerks. ‘Carving Flesh’ erprobt unterschiedliche Geschwindigkeiten, bevor ‘Outro’ Psychotricks mit einer Kinderstimme betreibt. Cannibal Corpse-Fans dürfen aufhorchen: Calcraft liefern starken Tobak für Hartgesottene – unangenehm vom ersten bis zum letzten Ton.

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Quelle: METAL HAMMER.de