Kritik zu Kill Ritual IN MY HEAD
Die kalifornischen Thrasher Kill Ritual besitzen ein unglaubliches Talent dafür, unter dem Radar zu fliegen. Obwohl sie bereits seit 15 Jahren existieren, mit IN MY HEAD ihr siebtes Studioalbum veröffentlichen und (ehemalige) Musiker von Dark Angel, Vicious Rumors, Dragonforce, Imagika und so weiter in ihren Reihen hatten und haben, kommen sie in Sachen Popularität nicht richtig aus dem Knick. Vielleicht liegt es an den ständigen Sängerwechseln. Mit dem Gitarristen, Bassisten und Mastermind Steve Rice steht bereits das vierte Goldkehlchen im Line-up – so lässt sich schwer eine eigene Identität aufbauen. Wobei Rice seinem Vorgänger Brian Betterton (jetzt bei Vicious Rumors) schon recht ähnlich ist. Auch Rice kann von hohen Schreien über aggressives Kreischen bis hin zu melodischen Momenten die komplette Bandbreite liefern. Damit ist er der geeignete Sänger für Songs wie ‘Fall To Fly (Join To Die)’ oder ‘The Head Of Judas’, die auch bereits beim ersten Hören zünden. Auf der anderen Seite gibt es sperrigere Kompositionen wie ‘I Paint In Death’ oder ‘More Than Pain’, die nicht recht überzeugen wollen. Wer auf die letzten Alben von Vicious Rumors, Ross The Boss oder auch Helstar steht, sollte definitiv mal ein Ohr riskieren.
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Quelle: METAL HAMMER.de

















