Arte zeigt Kiss-Doku und Rammstein in Paris
Am Freitagabend ab 22:05 Uhr gibt Arte Vollgas. Zuerst wird die zweiteilige Kiss-Dokumentation ‘Die heißeste Band der Welt’ ausgestrahlt, und um 00:55 Uhr zeigt der Kultursender PARIS von Rammstein.
Der zweiteilige Dokumentarfilm erzählt die Geschichte einer der auffälligsten und erfolgreichsten Rockbands der Welt: KISS. Umrahmt von seltenen Privataufnahmen, Studio-Sessions und beeindruckenden Live-Performances erzählen die beiden KISS-Gründer Paul Stanley und Gene Simmons die Geschichten hinter ihrer jahrzehntelangen und turbulenten Band-Historie.
Vier geschminkte Musiker mit Plateauschuhen, jede Menge Feuer und Glam und melodiöser Rock ’n‘ Roll: KISS sind keine normale Band, sie sind ein Phänomen. Über 40 Jahre hält sich die Truppe um Bassist Gene Simmons und Sänger Paul Stanley an der Spitze der beliebtesten Livebands weltweit. Seit 2019 sind KISS auf ihrer mehrjährigen „End of the Road“-Abschiedstournee. Zeit für einen Rückblick auf die lange und turbulente Geschichte dieser außergewöhnlichen Band!
In dem zweiteiligen Dokumentarfilm beleuchten die Bandgründer Paul Stanley und Gene Simmons nicht nur ihre Bandhistorie, sondern erzählen viele Anekdoten rund um KISS. Neben Stanley, Simmons sowie ihren aktuellen Bandkollegen Tommy Thayer und Eric Singer kommen auch ehemalige Mitstreiter und Musikerkollegen wie Dave Grohl (Nirvana, Foo Fighters) und Tom Morello (Rage Against The Machine) zu Wort. KISS haben über 100 Millionen Alben verkauft, sind Mitglieder der Rock and Roll Hall of Fame und haben mit ihren Tourneen Rekorde an Zuschauerzahlen gebrochen.
Wann und wie begann diese Erfolgsstory? Woher kamen Simmons und Stanley? Zwei jüdische Einwandererkinder, die immer Außenseiter waren, wurden in den 60er Jahren vom Rock ’n‘ Roll infiziert und „blicken seitdem nie wieder zurück“, wie Gene Simmons es ausdrückt. Die New Yorker Rockszene der 70er bildete den Nährboden für den enormen Erfolg von KISS, in den 80ern spielten Alkohol und Drogen eine so große Rolle, dass die Band fast daran zerbrach. In den 90ern kam dann schließlich das große Comeback und KISS waren wieder auf der Erfolgsspur, die bis heute anhält.
Während der „Made in Germany“-Tour drehte der gefeierte schwedische Regisseur Jonas Åkerlund im März 2012 bei zwei umjubelten Rammstein-Konzerten, die vor jeweils 17.000 Zuschauern in der Bercy Arena in Paris stattfanden. Der 100-minütige Film umfasst 16 Songs aus dem gesamten Rammstein-Repertoire. Die „Made in Germany 1995-2011“-Tour, auf die Rammstein im November 2011 gingen, war ein monumentales Unternehmen. 78 Konzerte in Europa, 21 in Nordamerika. Im Gepäck eine Bühnenkonstruktion aus Stahl, 24 Meter breit, 15 Meter hoch, 100 Lautsprecherboxen, eine Soundanlage mit 380.000 Watt Leistung. Insgesamt 25 Trucks und 125 Crewmitglieder.
Wer über eine solche Tournee einen Film dreht – der darf kein bisschen weniger groß denken. Das ist auch der Hauptgrund, warum „Rammstein: Paris“ erst gute fünf Jahre nach den Paris-Konzerten, bei denen er im März 2012 gedreht wurde, in die Kinos kam. Regisseur Jonas Åkerlund trieb den größtmöglichen Aufwand, um diese Show angemessen porträtieren zu können.
Åkerlund ist berüchtigt für die radikalen, stilbildenden Videos der Band. Durch seine Musikinszenierungen flackern irrwitzige Details, umgestülpte Perspektiven, Kontrast-Schocks, Sinnesverwirrungen – in RAMMSTEIN: PARIS zelebriert er das von Minute eins an. 16 Songs spielen Rammstein im Film, die Skala reicht von ‘Wollt ihr das Bett in Flammen sehen?’, dem ersten Song der ersten Platte, bis zu ‘Frühling in Paris’ vom Album LIEBE IST FÜR ALLE DA.
Setlist:
- Sonne
- Wollt Ihr das Bett in Flammen sehen
- Keine Lust
- Asche zu Asche
- Feuer Frei !
- Mutter
- Mein Teil
- Du riechst so gut
- Du hast
- Haifisch
- Bück dich
- Mann gegen Mann
- Ohne dich
- Mein Herz brennt
- Engel
- Pussy
- Frühling in Paris
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Quelle: METAL HAMMER.de