Black Sabbath ohne Ozzy: „Es hat ihn zerstört“
Die komplette History zu HEAVEN AND HELL und BLIZZARD OF OZZ findet ihr in der METAL HAMMER-Dezemberausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!
Als die Welt am 5. Juli 2025 auf Birmingham, genauer gesagt das Villa Park-Fußballstadion im Bezirk Aston, blickt, wo im Rahmen des Benefiz-Gigs „Back To The Beginning“ das musikalische Lebenswerk von Black Sabbath und Ozzy Osbourne gefeiert wird, kann noch niemand ahnen, dass schon kurz darauf für Ozzy der letzte Vorhang seines turbulenten Lebens fallen sollte. Nicht einmal drei Wochen nach jenem finalen Heimspiel, das vor Ort von 20.000 Anwesenden und im weltweiten Livestream von knapp sechs Millionen Menschen bezeugt wird, hat der an Parkinson erkrankte Fürst der Finsternis das Zeitliche gesegnet.
Dabei hinterlässt er für die harte Rock-Musik ein beispielloses Vermächtnis. Schließlich war Ozzy nicht nur der Sänger jener Band, die den Heavy Metal quasi erfunden respektive viele seiner Grundmerkmale definiert hat. Nein, Ozzy hat nach der Trennung von Black Sabbath auch eine Erfolgskarriere als Solokünstler lanciert, die seinen Heavy Metal-Legendenstatus verdoppelt hat. Aktueller wie historischer Anlass genug, um die Zeit 45 Jahre zurückzudrehen.
Neue Protagonisten
Wir schreiben das Schwellenjahr 1979/1980, in dem die damals frisch getrennten Wege von Black Sabbath und ihrem bisherigen Frontmann zwei Sternstundenscheiben hervorbringen, die Metal-Geschichte schreiben sollen: Black Sabbath mit HEAVEN AND HELL sowie Ozzy Osbourne mit seinem Solodebüt BLIZZARD OF OZZ. Zugleich ist dies aber auch die Metal-Geschichte von zwei neu hinzugekommenen Protagonisten, die – beide für sich genommen – die Geschicke ihres jeweiligen Band-Verbunds entscheidend mitlenken und -gestalten würden.
Während die Urgruppenverbliebenen (Gitarrist Tony Iommi, Bassist Geezer Butler und Schlagzeuger Bill Ward) in Elf- und Rainbow-Sänger Ronnie James Dio ihre neue, ganz anders starke Stimme finden sollten, würde der junge Quiet Riot-Gitarrist Randy Rhoads für Ozzy die Rolle des Virtuosenwunderkinds und Jungbrunnens gleichermaßen erfüllen. Was nach außen als Doppelsiegsituation zumindest für die Fans erscheint, die sich somit gleich zwei superbe Scheiben in den Schrank stellen konnten, hinterlässt auf menschlicher Ebene jedoch tiefe, vermutlich unheilbare Wunden – vor allem bei dem von seinen einstigen engsten Vertrauten Verschmähten.
Innerer Frieden?
Wie der aktuelle Dokumentarfilm ‘Ozzy: No Escape From Now’ offenbart, der den Sänger über einen langen Zeitraum bis hin zu seinen letzten Birminghamer Bühnenschritten begleitet, hat Ozzy, der weder Dio noch dessen Musik zu dessen Lebzeiten näher kannte, sich (erst) zu seinem Lebensabend hin intensiv mit seinem Interimsnachfolger auseinandergesetzt. So hat Ozzy in seinen letzten Jahren regelmäßig Dio-Dokumentationen geschaut – zum Erstaunen von Ehefrau und Managerin Sharon. Ob der Madman bezüglich seines Rauswurfs bei Black Sabbath 1979 jemals seinen inneren Frieden gemacht hat, bleibt auch nach der gemeinsamen letzten musikalischen Verbeugung in Aston spekulativ.
Tochter Kelly ist sich im Rahmen desselben Films sicher, dass dem nicht so war. „Er wird das nie überwinden. Niemals. Es hat ihn mehr verletzt, als dass es jemand in Worte fassen kann“, kommentiert Kelly Osbourne Ozzys damaligen Rauswurf. „Es hat ihn zerstört. Dies waren seine Brüder, seine erweiterte Familie.“
Warum Ozzys Rauswurf ein wichtiger Schritt war, wie Tony Iommi Black Sabbath danach am Leben hielt und wie die Vorarbeiten zu Ozzy Osbournes erstem Soloalbum liefen, lest ihr in der METAL HAMMER-Novemberausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!
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Quelle: METAL HAMMER.de
















