Dani Filth schildert seine Sicht, Zoë widerspricht

Zuletzt gab es reichlich Anschuldigungen gegen Cradle Of Filth und Dani Filth. Keyboarderin Zoë Marie Federoff und Gitarrist Marek „Ashok“ Šmerda (inzwischen beide nicht mehr dabei) warfen dem Bandchef und dem Management (um Dez Fafara von Coal Chamber/Devildriver) vor, sie als Musiker auszubeuten. Zudem habe die schwangere Federoff auf der laufenden Tournee durch Lateinamerika ihr Kind verloren. Nun hat sich Dani Filth zu Wort gemeldet, um seine Perspektive darzulegen.

Unglückliche Aktion

Zunächst sei der Vertrag, den Federoff und Šmerda in den Sozialen Medien geteilt haben, nicht der finale Vertrag, sondern ein Entwurf gewesen, auf dem man habe aufbauen wollen. Zuvor habe Zoë um eine Honorarerhöhung gebeten, die auch umgehend bewilligt worden sei. Dann habe sich der Ton der Keyboarderin jedoch verschärft, und die Spannungen hätten sich zugespitzt. „Zum Zeitpunkt, als wir den Vertrag abgeschickt haben, hatten wir bereits die Kündigungen von Ashok und Zoë erhalten, also entschieden wir uns dazu, kein Geld auf einen maßgeschneiderten Vertrag zu verschwenden, was im Nachhinein ein Fehler war und die Situation nur noch verschlimmert hat.“ Obendrein hätten beide erst kürzlich einen Vorschuss bekommen.

Des Weiteren sei es niemandem bei Cradle Of Filth untersagt, sich nebenbei bei anderen Bands zu verdingen. Darüber hinaus hätten sich die Eheleute Zoë und Marek auf der Konzertreise laufend gestritten — sogar regelmäßig vor anderen Leuten: „Ich persönlich wurde Zeuge von erhitzten Unterredungen zwischen Zoë und Ashok, die sowohl Beschimpfungen als auch körperliche Misshandlung beinhalteten.“ Außerdem habe niemand von der Schwangerschaft Federoffs gewusst. „Und wenn sie schon schwanger war, warum hat sie dann überhaupt Alkohol getrunken? Sie hat das Management mehrfach hierzu kontaktiert und um Hilfe gebeten — lange Textnachrichten beweisen das.“ Dani erzählt noch einiges anderes (unter anderem, dass Ashok Sharon Osbourne beleidigt haben soll), das würde jedoch diesen Rahmen hier sprengen.

Retourkutsche

Federoff und Šmerda ihrerseits weisen das aktuelle Statement von Cradle Of Filth zurück: „Es ist ein aus verschiedenen Blickwinkeln unwahres Statement. Die Antwort unseres Anwalts kommt.“ Des Weiteren reagiert Zoë: „Leute, ernsthaft? Alkohol in der Schwangerschaft trinken ist dumm. Das würde ich niemals tun. Jetzt halt mal die Luft an!“ Weiter argumentiert das Paar: „Die Definition von Verleumdung ist, unwahre Behauptungen zu machen, mit der Absicht, Schaden anzurichten. Im Gegensatz zum Statement von Daniel Davey [bürgerlicher Name von Dani Filth — Anm.d.R.] ist jedes Statement, das wir bisher gemacht haben, wahr und belegbar. Cradle Of Filth und ihr Management um Bradley ,Dez’ Fafara bestehlen und beuten Musiker aus. Und wir werden das über den Rechtsweg weiter aufzeigen.

Dass unser ehemaliger Frontmann versucht, triviale Angelegenheiten wie ehelichen Zoff zu benutzen, ist lächerlich. Aber der Rest der Anschuldigen — inklusive Alkoholismus und Trinken während der Schwangerschaft — ist ziemlich ernst. Zusätzlich einen Kommentar über Sharon Osbourne aus dem Zusammenhang zu reißen, ist ebenfalls ziemlich ernst — besonders angesichts der Tatsache, dass wir eine Audioaufnahme vom selben Tag haben, in dem Davey Fafaras angebliche Meinungen über sie wiedergibt. Wir wünschen nicht, die Osbourne-Familie in diese Angelegenheit zu involvieren, besonders nicht in dieser Zeit der Trauer, und raten Davey und Fafara, dies hier zu beenden. Wir wünschen der Osbourne-Familie alles Gute.“

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Quelle: METAL HAMMER.de