„Das war für mich ein schöner Abschluss.“

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METAL HAMMER: Ginger, nach erneuter Reunion und zwei starken Alben in Quasi-Originalbesetzung kommt das elfte The Wildhearts-Album SATANIC RITES OF THE WILDHEARTS wieder mit einem kompletten Line-up-Austausch daher. Wie kam es dazu?

Ginger Wildheart: Beziehungen funktionieren manchmal einfach nicht mehr. Vor den Aufnahmen des neuen Albums überkam mich ein schlechtes Gewissen, und ich habe die Jungs der alten Besetzung gefragt, ob sie mitmachen wollen. Wollten sie aber nicht. Das war für mich ein schöner Abschluss, um ein neues Kapitel aufzuschlagen. Die letzten beiden Platten fühlten sich wie das Ende von etwas an. Dieses Album hingegen hat viel von der Frische und fast auch schon der Naivität des Debüts.

Wundervolle Satzgesänge

MH: SATANIC RITES OF THE WILDHEARTS besitzt alles, was man von einem The Wildhearts-Album will: Der wilde Stil-Mix von Heavy Rock, Power Pop und Punk, und mit der Produktion von Jim Pinder (Bring Me The Horizon, While She Sleeps, Bullet For My Valentine) auch noch eine modern-britische Metal-Kante. Als renommierter Eklektiker: Welche Bands begeis­tern dich gerade stilistisch querbeet?

GW: Ich liebe das Mädels-Duo ARXX, die Teil der LGBTQ-Szene sind. Sie machen Queer Core, was wie hochenergetischer Gay Techno Pop klingt. Eine meiner schon älteren Pop-Obsessionen sind die New Pornographers, die es seit Ende der Neunziger gibt und die noch immer tolle Platten machen. Wenn es um Country geht, brenne ich gerade total für The Cowsills. Eine Spätsechziger-Familien-Band im Stil der Partridge Family. Wundervolle Satzgesänge! Und sie machen sogar immer noch tolle Platten. In puncto extremere Musik bin ich großer Fan von Nails. Ich liebe Extreme Metal, wenn er dem Geist des Punk verpflichtet ist. Und das sind Nails.

Keine Grenzen

MH: Ganz zu Anfang gab es bei The Wildhearts noch eine eigenständige Sängerposition, bis du 1991 als Komponist und Gitarrist auch das Mikro übernommen hast. Wie fühlt man sich nach 30 Jahren als unfreiwillige Stimme seiner Band?

GW: Ich wollte nie Sänger sein, sondern Malcolm Young. Die Sänger, die ich verehrte, waren Robin Zander von Cheap Trick, Jake Burns von Stiff Little Fingers und Paul Westerberg von The Replacements. Also wollte ich für The Wildhearts jemanden, der wie eine Mischung daraus klingt. Nach zwei Sängern, die beide nicht danach klangen, habe ich das nächste Demo eingesungen. Das war das Demo, welches uns damals den Plattenvertrag eingebracht hat. Also musste ich anfangen zu üben. Ich habe im Lauf der Jahre meinen eigenen Gesangsstil entwickelt und kann somit Sachen mit meiner Stimme machen, wie etwa vom Hardcore-Modus in Pop-Vocals wechseln, was andere so nicht können, weil ich mich auch gesanglich nie an Grenzen gestoßen habe.

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Quelle: METAL HAMMER.de