„Die Achtziger haben die Rock-Songs getötet.“
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Sie haben es tatsächlich wieder getan: Fast auf den Tag genau vier Jahre nach ihrem aufsehenerregenden Debütalbum SMITH/KOTZEN (2021) veröffentlichen der Iron Maiden-Gitarrist Adrian Smith und sein amerikanischer Freund und Kollege Richie Kotzen (The Winery Dogs, Ex-Mr. Big, Ex-Poison) ein weiteres gemeinsames Album. Es nennt sich BLACK LIGHT/WHITE NOISE und klingt – zumindest für Smiths bisherige Karriere – erneut bemerkenswert Blues-rockig. Für Kotzen dagegen ist die Scheibe abermals die konsequente Fortsetzung dessen, was er als Solomusiker schon seit 1989 in die Öffentlichkeit bringt, sprich: eine bunte Mischung aus traditioneller Rock-Musik mit einer kräftigen Prise Funk’n’Blues und einigen geschickt eingestreuten Jazz-Rock/Fusion-Sprenkeln.
Von Free und Humble Pie bis zu Prince und David Bowie
Auch wenn die Songs auf BLACK LIGHT/WHITE NOISE auf den ersten Blick stärker in der Kotzen- als der Smith/Iron Maiden-Tradition zu stehen scheinen, basieren sie auf den Ideen beider Ausnahmemusiker. „Richie und ich haben viele gemeinsame Einflüsse, vor allem aus den Siebzigern“, erklärt Smith, und fügt hinzu: „Meine wichtigste Inspiration, also heavy, bluesiger Rock mit Bands wie Bad Company, Free oder Humble Pie, stammt aus meiner frühesten Jugend.
Außerdem stand ich in meinen jungen Jahren total auf die Beatles, schon damals gefiel mir die Art, wie sie ihre Songs und Melodien aufgebaut haben.“ Für Richie Kotzen gelten ähnliche Parameter, auch wenn diese im Detail ein wenig anders gefärbt sind. „In meiner Kindheit habe ich vor allem sehr viel Led Zeppelin gehört“, erzählt er. „Ähnlich wie bei meiner eigenen Musik kam auch bei ihnen nicht alles aus dem gleichen Kochtopf. Es gab ‘Black Dog’, es gab die Akustik-Songs, und es gab funky Anteile.“ Für Kotzen und Smith gleichermaßen liegen die Ursprünge der Rock-Musik, wie man sie jetzt auch auf ihrem zweiten gemeinsamen Album hören kann, ein halbes Jahrhundert zurück.
Von Hand gemacht
Als Grund führt Kotzen an, dass sein Lieblings-Genre anschließend in eine tiefe Krise gestürzt sei: „Mir gefällt nicht, was in den Achtzigern passierte, denn die Achtziger haben die Rock-Songs getötet. Alles klang gleich, alles wurde über einen Kamm geschoren“, schimpft er „Hör dir dagegen Led Zeppelin, Prince oder David Bowie an, in ihren Songs existiert Tiefe. Diese Musik wurde von Menschen per Hand gemacht, und Menschen sind nun einmal grundverschieden und geben nicht immer die gleichen Antworten.“
Welche Ermutigung sein Debüt dem Duo gab, wie die beiden Songs für ihr Projekt schreiben und woher die Ideen stammen, lest ihr in der METAL HAMMER-Aprilausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!
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Quelle: METAL HAMMER.de