Editorial METAL HAMMER 09/2022
Liebe Metalheads,
es qualmen die Ohren! Nicht nur, weil sie im Juli und August gut von der Festival-Sonne gebraten wurden, sondern auch, weil sie in den heimischen und redaktionellen vier Wänden mit einer massiven Menge Metal „malträtiert“ werden.
Was war das für ein Hauen und Stechen: Mindestens fünf Bands in dieser Ausgabe hätten wir auf den Titel hieven wollen. Darunter Megadeth, die sich mit THE SICK, THE DYING… AND THE DEAD! wieder nach oben kämpfen, Parkway Drive und Five Finger Death Punch als (vergleichsweise) junge Wilde mit megastarken Alben und packenden Geschichten, die sie im Interview loswerden, oder doch die streitbaren Machine Head, die sich mit OF KINGDOM AND CROWN auf ihre Stärken besinnen?
Es wurde probegehört, diskutiert und gezankt – am Ende konnte aber nur eine Band das Rennen machen: Blind Guardian beweisen mit THE GOD MACHINE erneut, dass sie die Band sind, auf die sich Metalheads querbeet einigen können. Anno 2022 rücken sie ihre Speed Metal-Wurzeln wieder weiter nach vorne, ohne an Komplexität, Anspruch und Tiefe einzubüßen – bedeutet konkret: Es regnet Hymnen, Hits und Headbang-Stoff.
Exklusive Neuaufnahmen
Entsprechend massiv freuen wir uns darüber, euch begleitend zur Titelgeschichte von Marc Halupczok und unserem Album des Monats eine einzigartige CD mit an die Hand geben zu können: THE BARD MACHINE gibt es nur zusammen mit dieser METAL HAMMER-Ausgabe und begeistert mit zwei Tracks vom kommenden Album sowie sechs exklusiven Neuaufnahmen, die Blind Guardian „live im Studio“ eingespielt haben. So habt ihr ‘Banish From Sanctuary’ und ‘Sacred Worlds’ noch nie gehört!
Viel zu viel los war auch auf dem Wacken Open Air – endlich wieder, und genau richtig so! Auf satten 18 Seiten liefern wir euch den weltweit umfangreichsten Nachbericht vom Metal-Mekka (ab Seite 110). Vielleicht entdeckt ihr euch auf einem der Fotos wieder oder könnt eure biervernebelten Erinnerungen an die Shows von Judas Priest, Slipknot, Dirkschneider, Amon Amarth (ja, sie waren wirklich da!), Stratovarius, At The Gates und Co. auffrischen. Dank und Respekt gehen raus an die METAL HAMMER-Mannschaft, die vor Ort stramm gerockt hat und an die Belegschaft im Hauptquartier, die parallel Texte bügelte und Layouts schrubbte!
Und weil das längst noch nicht alles war, haben wir uns für euch extra ins Zeug gelegt: Trotz Rohstoffknappheit, Papierpreisexplosion und qualmenden Tastaturen konnten wir das Heft um 16 zusätzliche Seiten aufblasen! So müsst ihr diesen Monat nicht auf weitere Highlights wie etwa Soilwork, Thundermother oder Bloodbath verzichten, sondern bekommt, was ihr verdient:
Maximum Metal!
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Quelle: METAL HAMMER.de