Gitarrist Dom R. Crey steigt nach elf Jahren aus
Equilibrium müssen sich mal wieder neues Personal suchen. Von der Ursprungsbesetzung ist ohnehin seit einigen Jahren lediglich Gitarrist und Mastermind René Berthiaume übrig. Nun verabschiedet sich auch Dom R. Grey nach elf Jahren von den bayerischen Metallern. Seinen letzten Auftritt mit der Band wird Grey am 23. August haben.
Veränderung
Dies gaben die Band und der Gitarrist selbst über die Sozialen Netzwerke bekannt. Das offizielle Statement von Grey lautet: „Liebe Freunde, Unterstützer und alle anderen. Ich habe mich entschieden, mich von Equilibrium zu trennen und die Band zu verlassen. Glaubt mir, es war keine leichte Entscheidung, und dieser Prozess hat mich mehrere Monate, wenn nicht sogar länger, gekostet. Vieles hat sich über die Jahre verändert, und ich verspüre den Drang, auch etwas zu ändern.“ Was genau, erklärt er nicht.
Weiter heißt es aber: „Die Gründe dafür sind vielfältig und können nicht einfach in einem einzigen Beitrag beschrieben werden. Daher werde ich die unvergesslichen Momente und Abenteuer hervorheben, die ich in diesen 11,5 Jahren in der Band erleben durfte. Ich bin mehrmals durch China, Taiwan, Japan, Hongkong, Südamerika, ganz Europa, Nordamerika und die Karibik gereist und werde dafür immer dankbar sein. Danke für die tollen Fan-Momente und Shows.“ Grey werde sich jedoch nicht gänzlich aus dem Musik-Business zurückziehen und meint: „Es wird noch viel kommen. Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. Ich blicke nach vorne und begrüße die Zukunft.“
Auch René Berthiaume äußert sich zu Greys Ausstieg. „Ich habe diese Band vor 24 Jahren gegründet, und fast die Hälfte dieser Zeit hat Dom diese verrückte Reise mit mir geteilt. Wir haben auf unseren Reisen rund um den Globus viele unvergessliche Momente des ersten Mals erlebt. Er hat mich dazu motiviert, mein Gitarrenspiel und meine Bühnenpräsenz zu verbessern, und sein klarer Verstand hat uns oft durch schwierige Situationen auf Tour geholfen.“ Berthiaume sei stolz und dankbar für die gemeinsame Zeit und erklärt: „Wir werden ihn auf der Bühne definitiv vermissen, aber gleichzeitig habe ich großen Respekt vor seiner Entscheidung, sein Leben zu ändern.“
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Quelle: METAL HAMMER.de