Herzproblem in Memoiren genauer erklärt

Die offizielle Todesursache von Ozzy Osbourne war bekanntlich ein Herzinfarkt in Kombination mit koronarer Arterienkrankheit (verengte Blutgefäße) und Parkinson als Mitursachen. In seinen Memoiren ‘Last Rites’, welche am 15. Oktober über den Heyne-Verlag auf den deutschen Markt kommen, hat der Black Sabbath-Frontmann vor seinem Tod noch skizziert, welche Herzprobleme ihn konkret plagten.

Besten Dank auch!

Wie das britische Musikmagazin NME berichtet, haben Ärzte bei Ozzy Osbourne eine „unzuverlässige Herzklappe“ diagnostiziert, die „zu 80 Prozent blockiert“ war. Darüber hinaus hat die Blutvergiftung, welche er sich bei einer seiner Operationen zugezogen hat, zu Herzrhythmusstörungen geführt: „Das ist wie, wenn das Herz den Takt nicht halten kann — wie bei einem Schlagzeuger in einer schlechten Pub-Band. Danke dafür also!“

Wie der „Prinz der Dunkelheit“ weiter erläutert hat, wollten ihn die Ärzte die betreffende Herzklappe wegen seiner blutverdünnenden Medikamente nicht operieren. Jene Arzneimittel nahm er, um seine Parkinson-Erkrankung unter Kontrolle zu halten. Die Präparate abzusetzen, wäre „zu gefährlich“ gewesen. „Außerdem bedeuten die Verdünner: Wenn ich jemals umfalle, verblute ich in ungefähr fünf Sekunden. Ich komme ehrlich gesagt beim Zählen der Arten durcheinander, auf die alt werden keinen Spaß macht.“ 

Kürzlich hat die Times auch einen Auszug aus ‘Last Rites’ veröffentlicht. Darin hat Ozzy ausführlich seinen letzten Auftritt rekapituliert: „Da kam alles zusammen. Ich konnte meine Gefühle einfach nicht mehr zurückhalten. Draußen in der Menge hatten alle ihre Handy-Lichter eingeschaltet. In der Zeitung schrieb jemand, es sei gewesen, als hätte ich meine eigene Totenwache besucht, was eine sehr metallische Sache gewesen wäre. Doch es hat sich nicht wie ein Begräbnis angefühlt, sondern wie eine Feier. Da war so viel Liebe im Stadion, die in Wellen über mich schwappte. Mir liefen die Tränen über meine Wangen, aber ich fühlte mich so aufgebaut. Die Menge bemerkte, dass ich zu kämpfen hatte, und fing an mitzusingen.“


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Quelle: METAL HAMMER.de