„Iron Maidens Musik berührt meine Seele nicht.“

Das komplette Interview mit Castle Rat findet ihr in der METAL HAMMER-Oktoberausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

THE BESTIARY (Deutsch: Das Bestiarium) ist im vorliegenden Sinne ein mittelalterliches Buch, in dem reale und vermeintlich existierende Tiere abgebildet und erklärt sind. Darunter beispielsweise Drachen und Einhörner – heute der Kryptozoologie zugeordnete Wesen, die vor einigen Jahrhunderten durchaus für echt gehalten wurden. Mit solch einem Buch beschäftigt sich das neue Album von Castle Rat inhaltlich, wie Sängerin Riley McCurry im Interview berichtet. „Jeder einzelne Song von THE BESTIARY behandelt ein Wesen oder dessen Eigenschaften.

Ich fand es sehr spannend, dass die Menschen damals tatsächlich an solche Wesen geglaubt und sie ganz selbstverständlich in ihren Alltag und ihre Geschichten integriert haben. Für uns klingt das heute natürlich nach Fantasy.“ Nach dem Motto: Junge, pass auf dem Weg zum Bäcker auf, dass dich nicht der Wolpertinger frisst. Doch mit der Kreaturen-Show endet das Konzept des Albums noch nicht. „Wir haben die Geschichte ein bisschen weitergesponnen. Eine böse Priesterin versucht, die Seelen dieser Tiere zu sammeln und sich dadurch ihrer Kraft und Stärken zu bemächtigen, während wir die Seelen beschützen. Diese Idee werden wir auch auf der Bühne umsetzen.“

Schneidearbeiten

Musikalisch hat sich die Band im Vergleich zum Debüt weiterentwickelt, ist zugänglicher geworden. Das liegt laut McCurry an einem besonderen Umstand. „Das Debüt habe ich im Alleingang geschrieben, dieses Mal haben die anderen mitkomponiert. Ich stehe auf ziemlich obskures Zeug, die anderen vergöttern zum Beispiel Iron Maiden. Ich erkenne deren Klasse an, vor allem die von Bruce Dickinsons Stimme. Aber ihre Musik berührt meine Seele nicht. Gleiches gilt für den kürzlich verstorbenen Ozzy Osbourne. Deshalb war es für mich anfangs schwer, Kompromisse einzugehen. Aber im Lauf der Zeit habe ich gemerkt, dass Tipps von außen einen Song weiterbringen können. Wann immer ich an einer Stelle nicht weiterkam, habe ich die Jungs gefragt. Deshalb klingt THE BESTIARY auch anders. Aber ich bin und bleibe ein Kontrollfreak.“

Was nicht nur für Musik und Texte, sondern auch die Videoclips der Band gilt. „Ja, die mache ich auch. Die ersten Clips zu Songs wie ‘Fresh Fur’, ‘Cry For Me’ oder ‘Dagger Dragger’ wurden mit meinem iPhone gedreht, die Kostüme habe ich selbst geschneidert. Das sollte ich vielleicht nicht sagen, aber diese Clips haben keine 50 Dollar gekostet, haha. Ich saß im Tourbus und habe das Material mit verschiedenen Apps geschnitten, was ein ziemlicher Aufwand war. Für die Clips zum neuen Album sind wir in ein professionelles Studio gegangen, aber ich schneide das Material selbst. Ich gebe ungern Aufgaben ab.“

Unter welch harten Umständen das Album-Cover entstanden ist und wie der menschliche Social Media-Filter bei Sängerin Riley McCurry funktioniert, lest ihr in der METAL HAMMER-Oktoberausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

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Quelle: METAL HAMMER.de