Kasperi Heikkinen steigt mitten in der Tournee aus

Was ist denn da los? Völlig überraschend verkünden Beast In Black, dass Gitarrist Kasperi Heikkinen nach zehn gemeinsamen Jahren die Segel streicht. Besonders kurios macht es der Umstand, dass die Finnen gerade mitten in einer Tournee stecken. Seit dem 17. Oktober sind Beast In Black als Support für Helloween auf deren „40 Years Anniversary Tour“ unterwegs.

Und Tschüs!

In einem Social Media Post schreibt die Band: „Schweren Herzens geben wir bekannt, dass Kasperi Heikkinen nach zehn unglaublichen gemeinsamen Jahren Beast In Black verlässt. Da wir derzeit mitten in einer großen Tournee mit Helloween stecken, werden wir für einige Konzerte als Vierergruppe auftreten, bis wir den richtigen Gitarristen gefunden haben, der unsere Reihen verstärkt.“ Dabei sah auf den bisherigen Bildern der Tour alles so harmonisch und spaßig aus.

Weiterhin heißt es: „Wir möchten Kasperi unseren tiefsten Dank für ein Jahrzehnt voller Heavy Metal und unvergesslicher Erinnerungen aussprechen. Da wir uns gerade auf Tour befinden, werden wir uns zu diesem Zeitpunkt nicht weiter dazu äußern – aber wir freuen uns darauf, mit euch allen, unseren Beasts, lauter denn je zu rocken!“ Die erste Show zu viert wurde bereits absolviert und hat vom Pariser Publikum offenbar viel Zuspruch bekommen.

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Ein bisschen dubios

Nun wird im Netz natürlich wild spekuliert. Auffällig ist der Zeitpunkt allemal. Immerhin ist erst vor Kurzem bei U.D.O. eine Stelle als Gitarrist frei geworden. Und Heikkinen hat schon zwischen 2013 und 2017 bei Udo Dirkschneiders Band in die Saiten gehauen. Es ist klar, dass es nach Andrey Smirnovs Abgang bei U.D.O. eine vakante Stelle bis zum 4. November zu besetzen gibt – dann startet nämlich die gemeinsame Tour mit Saxon. Aber deshalb einer anderen Band während einer laufenden Tournee den Gitarristen klauen? Im offiziellen Statement von U.D.O. wurde bereits angekündigt: „Weitere Neuigkeiten werden bald bekannt gegeben.“

Von der anderen Seite betrachtet: Würde der 45-Jährige einfach so seine Haupt-Band sitzen lassen? Mit dem richtigen Angebot wäre das zwar immer noch eine miese Nummer, aber vorstellbar und ein Stück weit nachvollziehbar. Spekulationen hin oder her: Bislang hüllt sich Kasperi Heikkinen in Schweigen.


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Quelle: METAL HAMMER.de