Kelly Osbourne schießt wegen Respektlosigkeit gegen Becky Lynch
Wie ihre Mutter Sharon teilt auch Kelly Osbourne gerne mal aus. Diesmal sah sich der jüngste Spross des kürzlich verschiedenen „Prince Of Darkness“ jedoch sogar dazu gezwungen, die Ehre ihres Vaters und seiner Heimat zu verteidigen. Ausgerechnet ein Mitglied der WWE, die eine lange Geschichte mit Ozzy Osbourne verbindet, hat wenig schmeichelhafte Äußerungen von sich gegeben.
Zu früh oder generell bedenklich?
In der Welt des professionellen Wrestlings gibt es ein Konzept, genannt „Cheap Heat“. Dabei redet ein Wrestler (meist der momentane Bösewicht) schlecht über die Stadt, in der die Veranstaltung stattfindet. Normalerweise wird sich dabei über ein beliebtes Sportteam oder die Einwohner selbst ausgelassen. Manchmal – und das ist bei Zuschauern oft ein Moment der Fassungslosigkeit – wird auch ein tragisches Ereignis dafür hergenommen. So auch in diesem Fall.
Derzeit tourt die WWE durch Europa und machte vor Kurzem dafür auch Halt in Birmingham. Unter den weiblichen WWE-Stars ist derzeit die irische Wrestlerin Becky Lynch auf der bösen Seite. Somit nahm sie sich natürlich Birmingham vor und ließ dabei leider auch nicht den berühmtesten Sohn der Stadt außen vor. Ozzy Osbourne verstarb erst vor knapp einem Monat. Am 30. Juli fand ein Trauerzug durch Birmingham statt, der an ein Staatsbegräbnis erinnerte. Im Anschluss wurde Ozzy im kleinen Kreis beerdigt.
Jedenfalls entgegnete Becky Lynch ihrer Herausforderin Nikki Bella: „Ich kämpfe nicht in Birmingham. Das einzig Gute, das hier hervorgegangen ist, ist vor einem Monat gestorben. Aber um fair gegenüber Ozzy Osbourne zu sein: Er hatte den gesunden Menschenverstand, nach L.A. zu ziehen – einer richtigen Stadt. Denn wenn ich in Birmingham leben würde, würde ich auch sterben.“ Diese Aussage löste nicht nur in der Arena Empörung aus. Auch Kelly Osbourne schaltete in den Verteidigungsmodus und kritisierte Lynch öffentlich für die abfällige Bemerkung. Wobei hierzu noch angemerkt sei, dass Becky Lynch nicht Ozzy, sondern Birmingham beleidigt hat.
Eine Schande
In einer Instagram-Story schreibt sie: „Du bist ein respektloser Drecksack! Birmingham würde nicht auf dich pissen, wenn du in Flammen stündest.“ Dann prangert sie noch das Unternehmen an: „Schande über die WWE, die zulässt, dass solche Dinge über meinen Vater und seine Heimat gesagt werden!!!“ Fake hin oder her – auch die WWE sollte wissen, wo die Grenzen sind. Für derlei Außerungen scheint es offensichtlich zu früh. Immerhin hatte Ozzy zahlreiche Auftritte bei den Wrestling-Veranstaltungen, einschließlich eines Cameo-Auftritts bei WrestleMania 2 im Jahr 1986. Außerdem wurde er 2021 in den Prominentenflügel der WWE Hall Of Fame aufgenommen. Bislang haben sich weder die WWE noch Becky Lynch selbst öffentlich zu Kelly Osbournes Kommentar geäußert.
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Quelle: METAL HAMMER.de