Korn-Gitarristen Munky und Head über die Metal-Szene
Der Metal ist überall – was mal als Untergrund-Szene begann, ist inzwischen unweigerlich zu einer riesigen Gemeinschaft gewachsen. Das merken natürlich auch Musiker. So haben die Korn-Gitarristen James „Munky“ Shaffer und Brian „Head“ Welch mit dem Format Metal XS des Web-Radiosenders RiffX über die Szene gesprochen.
Metal vervollständigt Menschen
„Es ist definitiv größer geworden“, sagte Munky mit Blick auf das Hellfest in Frankreich. „Die Leute haben es angenommen. Außerdem hat sich wohl das Stigma, das Tabu um Metal-Bands größtenteils verflüchtigt. Vielleicht verbinden Außenstehende das Genre noch mit Totenköpfen und Feuer, aber das ist es nicht.“ Für Metalheads bietet die Szene viel mehr: „Diese aggressive Musik – oder wie man es auch immer nennen will – zu haben macht, dass wir uns wie vollständige Menschen fühlen“, so Munky. „Es komplettiert unsere Seele, denke ich.“
Korn sehen Metal als Gemeinschaft
„Metal ist eine Gemeinschaft“, fügte Head hinzu. „Es gibt Religion und Politik, und in diesen Bereichen sind die Menschen gespalten. Die Metal-Szene allerdings ist inklusiv und zusammengeschweißt.“ Er erzählte, wie Korn kürzlich in Dänemark gemeinsam mit Judas Priest und Kiss ein Konzert gegeben hätten und die Menge jede einzelne der unterschiedlichen Gruppen gefeiert hätte. „Da ist Respekt für alle verschiedenen Stile“, beobachtete er. „Nicht immer, aber die meiste Zeit. Das liebe ich an der Community.“
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Quelle: METAL HAMMER.de