Kritik zu Ann Wilson FIERCE BLISS

Ann Wilson FIERCE BLISS

Rock, Silver Lining/Warner (11 Songs / VÖ: 29.4.)

Bemühte die Heart-Sängerin für ihre Alleingänge früher ein Repertoire aus Cover-Stücken, überwiegen auf FIERCE BLISS Neukompo­sitionen. Das Album versprüht Traditions­verbundenheit, die sich in rustikalem Blues und Rock, aber auch Folklorismen wie dem Blind Faiths ‘Can’t Find My Way Home’ nicht unähnlichen ‘Black Wing’ entlädt. In ‘Bridge Of Sighs’, einem der zwei Tracks mit Kenny Wayne Shepherd an der Lead-Gitarre (und zudem ein Robin Trower-Cover), kann es Wilson sogar mit Joe Bonamassa aufneh­men, während Gov’t Mule-Mastermind Warren Haynes in ‘Gladiator’ sumpf-rockig die Saiten schwingen lässt.

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Besondere Erwäh­nung gilt ‘Love Of My Life’, der Mercury-Komposition aus der 1975er-Queen-Göttergabe A NIGHT AT THE OPERA, welcher Wilson zusammen mit Country-Co-Star Vince Gill als Duettpartner eine Liebeslieddramaturgie verleiht, der gar ein Hauch von Everly Brothers-Magie innewohnt.

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Quelle: METAL HAMMER.de