Kritik zu Arcadea THE EXODUS OF GRAVITY
Hat jemand was zum Rauchen? Nein? Macht nichts. Hätte beim Band-betitelten Debüt von 2017 ein bisschen psychedelische Beihilfe nicht geschadet, fahren die Tracks vom Zweitwerk von Mastodon-Drummer Brann Dailor und Zruda-Gitarrist Core Atoms diesmal wesentlich direkter in die Beine. Genau das wollten der singende Schlagzeuger und sein Kompagnon: „So sehr wir mochten, wie proggig das letzte Album war, erinnerte es mich doch an das, was ich schon mit Mastodon mache. Wir wollten etwas anderes erforschen, ich wollte mich wirklich auf den Groove, das Tanzen und den elektronischen Aspekt konzentrieren.“ Der Prog spielt gewiss immer noch eine Rolle bei Arcadea, doch – verpackt in eine Story, die in einem Universum nach der Menschheit fünf Milliarden Jahre in der Zukunft spielt und in der auf dem Planeten New Arcadea die Schwerkraft nachlässt (als Metapher für den Klimawandel auf der Erde) – machen verspulte Synth-Rocker wie ‘Fuzzy Planet’, ‘Lake Of Rust’ oder ‘Galactic Lighthouse’ deutlich mehr und schneller Spaß.
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Quelle: METAL HAMMER.de