Kritik zu Bogwife FROM ASHES
Nach vier Jahren Pause melden sich Dänemarks Bogwife aus der temporären Versenkung zurück – und haben sich offensichtlich fest vorgenommen, einen Schritt vorwärts zu machen. Das zweite Album A PASSAGE DIVINE war durchaus goutierbar, lieferte bis auf angenehm wabernde Stoner Rock-Schule jedoch nichts Weltbewegendes. FROM ASHES wird zwar auch keine Revolution anzetteln, braut jedoch aus Stoner, Psych Rock und doomiger Zähigkeit ein hübsch eigenwilliges Süppchen, das durch den leicht schrägen, wie aus weiter Ferne zu uns dringenden Gesang von Mikkel Munk Iversen zusätzlichen Wiedererkennungswert eingeimpft bekommt. Ansonsten erzählt auch FROM ASHES mit bekannten Zutaten von alten Legenden, okkulten Riten und Wesen aus dem Sumpf. Mal schleppend, mal verpeilt, mal groovend und mal bluesig. Wie man das im Stoner Doom eben macht. Weil hier alles auf eigenwillige Weise nostalgisch und dröhnend-kratzig klingt und die Band instrumental durchaus ihr Handwerk versteht, können Bogwife den Spannungsbogen über alle acht Songs hinweg überzeugend halten. Und das liegt auch daran, dass sie nie nur eine Doom-Band, nie nur eine Stoner-Band und nie nur eine Psych-Band sein wollen. Doch, macht Laune.
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Quelle: METAL HAMMER.de

















