Kritik zu Dominum THE DEAD DON’T DIE
Da sage noch einer, Zombies seien langsam. Dominum haben einen regelrechten Schnellstart hingelegt, seit dem Release ihres Debütalbums vor exakt einem Jahr unter anderem Shows im Vorprogramm von Feuerschwanz und Bruce Dickinson gespielt, und graben jetzt bereits ihr zweites Album aus. Darauf machen sie nichts grundsätzlich anders als auf HEY LIVING PEOPLE: Auch THE DEAD DON’T DIE überzeugt mit modernem Power Metal im mittleren Tempo, düsterem Grundklang und viel Augenzwinkern. Nummern wie ‘One Of Us’ erinnern an Sabaton (in Sachen Wuchtigkeit und rollendes R) und Powerwolf (Chöre, Orchestration und Gruselfilmatmosphäre), ‘The Guardians Of The Night’ gefällt mit Bissigkeit sowie nostalgischen ‘Stranger Things’-Achtziger-Synthies, und die „Wohohoh“-Chöre aus ‘Can’t Kill A Dead Man’ hat man noch von Feuerschwanz im Ohr. Apropos: Deren Ben „Hodi“ Metzner gastiert im Titel-Song am Mikrofon.
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Dieser ist ebenso unverschämt eingängig geraten wie das folkige ‘Killed By Life’ und die pop-rockige Power-Ballade ‘Don’t Get Bitten By The Wrong Ones’. Jene Eingängigkeit könnte dem ein oder anderen Metalhead ebenso sauer aufstoßen wie das knackige Songwriting und die druckvolle Produktion; das Gros der Power Metal-Fans dürfte die Kompetenzfelder jedoch anerkennend abnicken sowie sich darüber freuen, dass Dominum auf ihrem zweiten Album etwas kantiger klingen, während Dr. Dead gesanglich gewagter und variabler (inklusive hoher Schreie) vorgeht. Zur Unsterblichkeit reicht es noch nicht, doch THE DEAD DON’T DIE infiziert mit hartnäckigen Ohrwürmern.
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Quelle: METAL HAMMER.de