Kritik zu Future Static LIMINALITY

Future Static LIMINALITY

Modern Metal, Wild Thing/Membran (12 Songs / VÖ: 24.11.)

Die ersten Band-Fotos sind schon mal vielver­sprechend. Einmal ein Mix aus J.B.O. und Hape Kerkeling, dann Dimmu Borgir. Könnte interessant werden. Ist es auch. Die Australier blasen auf ihrem hervorragend produzierten Debüt einen wilden Mix aus Modern Metal, Progressive-Zeug, Jinjer-Growls, Pop-Charme, Blastbeats und alternativem Rock raus. Im Mittelpunkt steht die in Barcelona geborene Frontfrau Amariah Cook, die stimmlich das komplette Spektrum der zeitgeistigen Metal-Weib­lichkeit abdeckt. Mitunter taucht sie auch in sinfonische Gefilde ab. Beeindruckend. Die Dynamik auf diesem Debüt ist hoch, ebenso die Abwechslung. LIMINALITY lebt eher von der Energie als den Hits.

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In letzterem Punkt haben Future Static noch Luft nach oben. Mitunter wäre es sogar besser, nicht den ge­-fälligen Weg zu gehen, sondern in der Einbahnstraße dagegenzuhalten und damit noch stärker das eigene Profil zu schärfen. Nichts­desto­trotz eines der Highlights in diesem Monat und ein Versprechen für die Zukunft. Vor allem, wenn die Doublebass alles abräumt.

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Quelle: METAL HAMMER.de