Kritik zu Gotho GOTHRON VERSUS FARTAK
Zugegeben, die Stilbezeichnung „Experimentelle Instrumentalmusik“ ist nicht unbedingt die ansprechendste aller vorstellbaren. Die Art und Weise jedoch, wie das italienische Schlagzeug- und Synthie-Duo Gotho dieses zudem auch noch etwas abstrakte Etikett mit musikalischem Leben füllt, ist dennoch faszinierend. Nach ihrem 2022er-Debütalbum mit dem wunderbaren Titel MINDBOWLING setzen Tastenmann Fabio Cuomo und sein trommelnder Partner Andrea Peracchia ihrem quirligen Mix aus Prog, Psychedelia, Metal, Jazz und Klassik noch einen drauf, indem sie auf inhaltlicher Ebene ein Knaller-Sci-Fi-Konzept aus der Taufe gehoben haben, bei dem zwei Robotereinheiten zum epischen Überlebenskampf zwischen ihren jeweiligen Welten antreten.
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Während dieser Plot ausschließlich mit imaginativen Track-Titeln wie etwa ‘Celebration Of Gothron’s Power Playing The Space-Noir-Trumpet’ und eine durch die Musik evozierte Kopfkinovorstellung einer endlosen Space-Anime-Matinée transportiert wird, kann sich der rein
auf einen tonalen Trip sinnende Hörer natürlich auch primär auf Cuomos Keyboard-Können konzentrieren. Denn das hat ihn schon auf dem Elder-Album OMENS (2020) mit feisten Fender Rhodes- und Analog-Synthie-Einlagen zu einem herausragenden Gast-Star gemacht.
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Quelle: METAL HAMMER.de