Kritik zu Iron Echo FORGED IN FIRE

Iron Echo wollen das Rad nicht neu erfinden, sondern verfolgen den Ansatz, es stattdessen voller Elan am Laufen zu halten. Es hat schon etwas Erfrischendes, wenn eine Band nicht vorgibt, Revolutionäres zu liefern, sondern sich voll in ihrer Lieblingsmusik austobt. Diese liegt im Fall des Heilbronner Quintetts, das sich unter anderem aus Mitgliedern von X-Ray, Spiteful, Yeahrock und Elwing zusammensetzt, im klassischen Heavy Metal der Kategorie Pretty Maids, Judas Priest und Accept. Die Produktion aus den Händen von Achim Köhler (Primal Fear, Amon Amarth, Sinner) dampft ordentlich, der Mix ist klar und auf Durchzug ge­bürstet – alles sitzt, aber nichts rüttelt wirklich wach. Dafür fehlen letztlich die überraschenden Elemente, die ganz großen Hymnen. Iron Echo liefern ein grundsolides Debüt für Traditionalisten, denen neue Impulse weniger wichtig sind als das gute, alte Metal-Gefühl. Energie ist reichlich vorhanden – und manchmal schmeckt ja auch aufgewärmt.

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Quelle: METAL HAMMER.de