Kritik zu Iron Spell FROM THE GRAVE

FROM THE GRAVE ist das zweite Album der Chilenen Iron Spell, die sich traditionellem Metal mit hohem Melodienanteil verschrieben haben. Bombastische Chöre oder Keyboard-Flächen sucht man allerdings vergeblich, die Band ist stilistisch Primal Fear deutlich näher als Stratovarius, wobei auch die südamerikanische Herkunft der Band zu hören ist. Sänger Carlos „Merciless C.ko“ Espinoza hat eine ordentliche Stimme, die erstaunliche Höhen erklimmt und den Old School-Charakter des Materials unterstreicht. Nachholbedarf gibt es in Sachen Originalität, denn das hat man alles schon mal so oder sehr ähnlich gehört. Songs wie ‘Whispers Of Sorrow’ oder ‘Black, Hot & Heavy’ besitzen zwar eine gewisse Grundqualität, bieten darüber hinaus aber wenig Spannendes an. Als Highlights des Albums gehen der Opener ‘Curse Of The Ushers’ (zu dem es auch einen Videoclip gibt) und das mit hohem Wiedererkennungswert ausgestattete ‘Devil King’ durch. Der Rest ist beileibe nicht schlecht, aber eben auch nichts, was man sich zwingend in die Sammlung stellen müsste.

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Quelle: METAL HAMMER.de