Kritik zu Klaw GODS AND CREATORS

Klaw GODS AND CREATORS

Thrash Metal , El Puerto/Edel (12 Songs / VÖ: 7.2.)

Mit dem Slogan „Bay Area meets Alpenland“ werben die schweizerischen Thrasher Klaw für ihr zweites Album GODS AND ­CREATORS. Und, fürwahr, mit ‘Press Start’ geht die Sause auch amtlich los. Dank des rauen Gesangs von Frontmann Jonas Friedli kommen Erinnerungen an Testament hoch, wobei Klaw auch einen europäischen Einfluss in ihrem Metal verbacken. Der Sound perlt klar durch die Boxen – V.O. Pulver (Poltergeist, Messiah, Gurd) hat in seinem Little Creek Studio mal wieder ganze Arbeit geleistet. Was der jungen Truppe manchmal noch fehlt, sind die Hooks und Widerhaken, die einen Song wirklich unvergesslich machen. ‘Swell’ ist dafür ein gutes Beispiel: Hier grunzt sich Friedli am Ende selbst an, was einen wirklich hörenswerten Effekt ergibt.

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Ein weiteres Beispiel ist die ein­gängige Speed-Granate ‘Curse Of The Blessed’. Solche Kleinigkeiten fehlen ansonsten wirklich überzeugenden Riff-Lawinen wie ‘Pictures Of My Past’ oder ‘Walk The Line’, die dadurch schnell wieder im Off verschwinden. Dies soll aber nicht das Talent dieser Band in Abrede stellen – besonders live dürften die Nummern ganz anders zünden.

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Quelle: METAL HAMMER.de