Kritik zu Linkin Park FROM ZERO

Linkin Park FROM ZERO

Nu Metal, Warner (11 Songs / VÖ: 15.11.)

Schon die ersten zwei Vorab-Tracks ‘The Emptiness Machine’ sowie ‘Heavy Is The Crown’ machten deutlich: Das Beste an den wiederauferstandenen Linkin Park sind zwei Dinge. Zum einen stellt sich auf FROM ZERO ein äußerst angenehmes HYBRID THEORY- und METEORA-Feeling ein – in diese Kerbe schlagen außerdem Lieder wie das tanzbare ‘Cut The Bridge’, die direkt aus den frühen Nullerjahren weggelaufenen ‘Two Faced’ und ‘IGYEIH’ sowie der Brecher ‘Casualty’. In Letzterem lassen die Kalifornier Emily Armstrong richtig von der Leine, was Growls angeht. Zum anderen fühlt sich das Ganze total nach Linkin Park an, was aufgrund der Umbesetzung nicht unbedingt zu erwarten war. Klar, der nicht mehr live in Aktion tretende Gitarrist Rob Bourdon hat sich im Studio miteingebracht, und Drummer Colin Brittain (an dem Mastermind Mike Shinoda einen Narren gefressen zu haben scheint) dürfte die Dynamik nicht groß verändert haben.

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Die größte Stellschraube auf FROM ZERO stellt aber natürlich Sängerin Emily Armstrong dar, die auf ihre eigene Art das beiträgt, was Chester Bennington beisteuerte. Die Pop-Seite der Band bilden ‘Over Each Other’, ‘Good Things Go’, ‘Stained’ und ‘Overflow’ (dessen Pianoanschläge sehr an Radioheads ‘Everything In Its Right Place’ erinnern) ab. Bei alledem ballert der Sound absolut zeitgemäß daher. Summa summarum ist FROM ZERO ein mehr als rundes Comeback.

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Quelle: METAL HAMMER.de