Kritik zu Maat FROM ORIGIN TO DECAY
Maat studieren Ägyptens Geschichte und spielen brutalen Death Metal – kein Wunder, dass der Vergleich mit Nile kommt. Doch seit ihrer Gründung im Jahr 2009 schrumpft der rosa Elefant im Raum. Und das entschiedener denn je! Zudem reduziert das Quartett erneut den kompositorischen Speckanteil und rückt seine Schokoladenseiten ins Rampenlicht. Hervorragende Dynamik, das richtige Maß an melodischer Haftmasse und das durchschlagende Organ von Frontmann Baal lenken die meisten Songs ins Schwarze.
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Einige Höhepunkte: ‘Swath Of Destruction’ verzückt mit infernalischen Disharmonien, ‘The Verdict’ erweist sich dank wuchtiger (Bolt Thrower-)Grooves als Kopfnicker, während ‘Ov Water And Gods’ mit hektischen Rhythmen, stechenden Riffs, Slap-Bass-Akzenten und Mosh-Salven bittersüßen Schmerz erzeugt. Das klaustrophobische ‘Indiscernible’ schnürt Kehlen zu, bevor ‘To Infinity’, ‘Bound To The Throne’ und ‘Synépeies’ in geheimnisvolle Welten entführen. So empfiehlt sich FROM ORIGINS TO DECAY nicht nur für Nile-Fans, sondern generell für Freunde extremer und ansteckender Klänge.
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Quelle: METAL HAMMER.de