Kritik zu Mammoth WVH MAMMOTH II
VAN HALEN (1978), gefolgt von VAN HALEN 2 (1979). Merkste was?! Bei der Namensgebung der Alben enden aber auch die großen Gemeinsamkeiten zwischen Wolfgang van Halen und seinem Vater, dem legendären Gitarristen Eddie. Bei Wolfgang stehen aktuell offenbar Soundgarden oder Stone Temple Pilots als Einfluss weit oben, bei seinem Papa war das eher Eric Clapton zu Cream-Zeiten. Nach dem erfolgreichen Debüt MAMMOTH WVH (2021) legt die Band mit MAMMOTH II nach und erweitert ihren Sound. Das Material basiert zwar noch immer auf den Anforderungen des US-amerikanischen Rock-Radios (moderne Arrangements, druckvolle Produktion, eingängige, nicht allzu komplizierte Höhepunkte), entfernt sich aber ein Stück weit vom Heavy Rock und wagt sich im Vergleich zum Debüt noch weiter in Grunge-Gefilde vor.
Das bedeutet, dass MAMMOTH II melodischer ausfällt als sein Vorgänger, gleichzeitig aber auch die Hit-Dichte nach oben geschraubt wird, zumal Wolfgang van Halen gesanglich immer besser und selbstbewusster agiert. Das ist stimmlich stark, beeindruckt, und rettet einige eher durchschnittliche Songs über die Fünf-Punkte-Ziellinie.
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Quelle: METAL HAMMER.de