Kritik zu Moondark THE ABYSMAL WOMB

Moondark THE ABYSMAL WOMB

Death Doom, Pulverised/Soulfood (8 Songs / VÖ: 20.12.)

Ein Debütalbum über 30 Jahre nach Band-Gründung – das ist durchaus bemerkenswert. Nun muss natürlich berücksichtigt werden, dass sich Moondark 1993 nach ihrem ersten Demo aufgelöst hatten und erst 2011 wieder aus der Versenkung hervorgekommen sind. Während die Comeback-EP THE SHADOWPATH lediglich aus Neuaufnahmen der Demo-Songs besteht, handelt es sich bei THE ABYSMAL WOMB um acht bisher gänzlich unveröffentlichte Nummern. Mit schlammigem Gitarren-Sound und repetitivem Riffing schiebt ‘Where Once Was Life’ gleich zu Beginn gut an und pendelt sich irgendwo zwischen Asphyx und Crowbar ein. Der Folge-Track ‘Suffer The Dark’ ist etwas schleppender, schlägt ansonsten aber in dieselbe Kerbe – ein Muster, das sich durch das Album zieht.

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THE ABYSMAL WOMB ist insgesamt sehr gleichförmig, sodass es schwerfällt, den Überblick zu behalten, welcher Song gerade läuft. Das ändert aber nichts daran, dass der Sound der Platte unheimlich dicht ist und Stücke wie ‘Palliative Dusk’, ‘Sterile Earth’ oder ‘The Abysmal Womb’ für sich genommen allesamt echte Bretter sind. Klare Empfehlung für Sludge- und Death-Doom-Fans.

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Quelle: METAL HAMMER.de