Kritik zu Mugshot ALL THE DEVILS ARE HERE

„Hallo, wir sind Mugshot aus Kalifornien, und wir spielen eine Menge Breakdowns.“ So begrüßen Mugshot typischerweise ihre Fans bei ihren Auftritten. Ein Satz, der auch aus einer Vorstellungsrunde stammen könnte, und gleichzeitig die perfekte Zusammenfassung für das neue Album der Amerikaner. Denn wenn die Kalifornier auf ihrem zweiten Album ALL THE DEVILS ARE HERE etwas im Gepäck haben, sind es ordentlich Krawall und Breakdowns bis zum Gehtnichtmehr. Gleichzeitig stellt die neue Platte auch einen Neuanfang für die Band dar. Schließlich ist ALL THE DEVILS ARE HERE Mugshots erstes Album mit Sänger Ringo Waterman, dessen gnadenlose Screams bereits 2023 auf der EP COLD WILL für einiges Aufsehen sorgten. Doch COLD WILL war nur ein kleiner Vorgeschmack auf den Hauptgang, den die Amerikaner jetzt mit ihrer neuen Platte servieren: Zwölf Songs voller Mord und Totschlag einschließlich intensiver Riffs und beklemmender Melodien, die sich wie ein Akkuschrauber in den Schädel bohren. Nach knapp 24 Minuten Laufzeit ist aber auch schon wieder Schluss mit dem Geballer – Verschnaufpausen gibt es bei Mugshot nicht. Wirklich Zeit, sich mit der Musik auseinanderzusetzen, bleibt einem nicht. In diesem Sinn ist ALL THE DEVILS ARE HERE ein bisschen wie Fast Food: nicht unbedingt viel Nährwert, dafür aber echt lecker.
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Quelle: METAL HAMMER.de