Kritik zu Myrath KARMA

Myrath KARMA

Power Metal, ear/Edel (11 Songs / VÖ: 8.3.) 

Diese Band ist in allerbester Gesellschaft, denn die Tunesier Myrath zählen neben den Isrealis ­Orphaned Land ebenfalls zu den Vorreitern in Sachen Oriental Metal. Auf ihrem mittlerweile sechsten Studio-
album gelingt dem Quintett erneut die perfekte Mischung aus anspruchsvoll-ausgefuchsten Elementen, mit­reißen­dem Power Metal (für den stilistisch vor allem die Harmonien und das Organ von Sänger Zaher ­Zorgati verantwortlich sind) und Klängen aus dem Morgenland. Auf dem Papier mag das vielleicht nach zu vielen verschie­denen Zutaten aussehen, in der Reali­tät passt es aber perfekt. Die Songs auf KARMA strotzen geradezu vor Ausgewogenheit.

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So kommen Myrath zu keinem Zeitpunkt zu verkopft daher, haben stets die Hook im Blick, biedern sich aber auch nicht an und gewinnen durch ihre Ausflüge ins Progressive an Spannung. Am bes­ten wird dies in den Über-Songs ‘The Wheel Of Time’ und ‘Child Of ­Prophecy’ deutlich, doch Stücke wie ‘Carry On’, ‘To The Stars’, ‘Candles Cry’ oder ‘Words Are Failing’ stehen diesen in fast nichts nach. Kein Wun­der also, dass Myrath für Sabaton-Bassist Pär Sundström die „am meisten unterschätzte Band überhaupt“ sind.

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Quelle: METAL HAMMER.de