Kritik zu Patriarchs In Black REACH FOR THE SCARS
Trocken, geradeaus und schnörkellos: Auf REACH FOR THE SCARS drücken sich gleich mehrere Hochkaräter die Klinke in die Hand – allen voran Dan Lorenzo (Hades, Non-Fiction) und Johnny Kelly (Danzig, Type O Negative) –, um eine erstklassige Hommage an Black Sabbath abzuliefern. Das Resultat: Neun unverwechselbare, kurzweilige Songs, die mit Authentizität und eigenständiger Charakteristik rocken. Nicht zuletzt, weil sich das Duo mehrerer Gastmusiker bedient, die ihre eigene Note einbringen. Wer sich im akustisch-lieblichen Einstieg von ‘I’m The Dog’ verliert, wird direkt von schleppenden Riffs und Karl Agells (Ex-Corrosion Of Conformity) trockener Stimmgewalt zurück ins Hier und Jetzt katapultiert.
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Düster-kräftig stampft die Hard Rock-Hymne ‘Sing For The Devil’ mit John Kosco (Ex-Dropbox) weiter, bevor ‘Mourning This Life’ mit Dewey Bragg (Kill Devil Hill) ordentlich Dynamik und Power in die Platte bringt. Mit dem Led Zeppelin-Cover ‘Kashmir’ und Jimmy Gnecco am Mikro finden Patriarchs In Black den herrlich unaufgeregten Abschluss für ihr Debütalbum. Simpel. Solide. Stilvoll. REACH FOR THE SCARS greift zwar nicht unmittelbar nach den Sternen, liefert dafür aber einen rotzig-groovigen Sound mit jeder Menge Headbang-Potenzial. Reinhören lohnt sich!
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Quelle: METAL HAMMER.de