Kritik zu Peace Of Mind BLOOD IS THE PRICE

Bei manchen Bands ist der Name Programm, bei anderen eher weniger. Peace Of Mind fallen in dieser Hinsicht definitiv in die zweite Kategorie. Denn wenn das Hardcore-Quartett aus Sonneberg auf der Bühne steht, geht es garantiert alles andere als friedlich zu. Ein Jahrzehnt ist es mittlerweile her, dass die Gruppe zum ersten Mal zur Gewalt aufrief, und lange dauerte es danach nicht, bis es die Thüringer schafften, sich im deutschen Untergrund zu ­etablieren. Mit ihrem zweiten Album BLOOD IS THE PRICE feiern Peace Of Mind ihren zehnten Geburtstag und wagen gleichzeitig den nächsten Schritt in ihrer Karriere. Denn spätes­tens seit dem USA-Abstecher des Quartetts Ende letzten Jahres ist eines klar: Deutscher Hardcore kommt auch im Rest der Welt gut an. Mit BLOOD IS THE PRICE liefern die Thüringer ein Brett, das sowohl international als auch regional für ordentlich Aufsehen sorgen sollte. Musikalisch bleiben sich Peace Of Mind treu: schnelle Riffs, rohe Vocals und die bekannten metallischen Einflüsse – auch wenn das zweite ­Album der Band definitiv eine Rückkehr zum klassischen Hardcore darstellt. Neben neuen Tracks wie ‘Blood Is The Price’, in dem sich Speed-Frontmann Jem Siow kurzerhand das Mikro unter den Nagel reißt, und ‘Born To Lose’ ließ sich die Gruppe mit ‘Cut The Rope’ und ‘Peace Of Mind’ die Gelegenheit nicht nehmen, zwei alten Klassikern neues Leben einzuhauchen. Eines ist sicher: Die Zukunft sieht rosig aus für Peace Of Mind – und BLOOD IS THE PRICE ist nur der Anfang.

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Quelle: METAL HAMMER.de