Kritik zu Psycho-Frame SALVATION LAUGHS IN THE FACE OF A GRIEVING MOTHER

Psycho-Frame präsentieren mit ihrem Debüt­album eine kraftvolle Mischung aus US-Death Metal, chaotischer Riff-Knüpferei, grindender Gewalt und technischer Präzision. Man darf in keiner Sekunde weghören, sonst verschlingt einen die zermürbende Härte oder die komplexen Strukturen fressen einen auf. Mit dem Video zu ‘Blueprints For Idol Genocide’ setzen Psycho-Frame ein starkes Zeichen: Der Track packt den Hörer mit djentigen, Deathcore-inspirierten Rhythmen und aggressivem Gesang direkt aus der Hölle. Sänger Michael Sugars beschreibt den Song als Kommentar zu schlechten Charakteren, die sich in der Solidargemeinschaft tummeln, während Gitarrist Hunter Young betont, dass das Album eine Botschaft der Selbstständigkeit vermittelt: „Du bist auf dich allein gestellt.“ Psycho-Frame vereinen spielerische Finesse mit roher Kraft, um Musik zu schaffen, die sowohl intensiv als auch ehrlich ist. Ihre ersten beiden EPs ­‘Remote God Seeker’ und ‘Automatic Death Protocol’ haben bereits für Auf­sehen gesorgt. Nun wollen Psycho-Frame nicht nur musikalisch, sondern auch gesellschaftlich Stellung beziehen – eine fette Ansage, gleichermaßen verstörend wie verzaubernd.

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