Kritik zu Reinforcer ICE AND DEATH

ICE AND DEATH ist das zweite Album der Paderborner Combo um den ehemaligen Cobrakill-­Sänger Luca „Logan Lexi“ Todorovic. Reinforcer setzen auf traditionellen Metal mit gefälligen Melodien, ohne blind in die Kitschfalle zu tappen, auch wenn das Coverartwork etwas anderes anzudeuten scheint. Dabei sind die Songs nicht nach Schema F aufgebaut, sondern können mit der ein oder anderen Wendung überraschen. So bleibt ICE AND DEATH auch bei mehrfachem Genuss spannend. Lexi besitzt ein recht markantes Organ, was in Sachen Profilschärfe ein weiterer Pluspunkt in diesem Genre ist. Zwar erreicht noch nicht jede Komposition der Ostwestfalen höchstes Niveau (‘Heir Of The Bear’ oder ‘House Of Lies’ fallen zum Beispiel leicht ab), aber die Band ist definitiv auf dem richtigen Weg. Checkt einfach mal die Ohrwürmer ­‘Skogamor’ und ‘The Piper’ oder das recht simple, aber sehr effektive ‘Five Brothers’. Trad Metal aus deutschen Landen mit eigenem Charakter, so etwas findet man nicht an jeder Straßenecke.

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Quelle: METAL HAMMER.de